Harry Hole am Abgrund - der fesselnde zwölfte Teil

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sunny_brooks Avatar

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Jo Nesbo ist mir natürlich ein Begriff, zwei – drei Bücher habe ich bereits von ihm gelesen und jedes Mal konnten sie mich fesseln, doch „Messer“ liegt noch mal eine Schippe drauf.
Die Hauptfigur Harry Hole ist mir natürlich auch schon wohl bekannt, schon immer tanzt er etwas am Abgrund, nimmt Regeln nicht zu ernst, hat seine eigenen Methoden und kämpft mit seiner Alkoholsucht. Als ihn nun seine Frau Rakel verlässt, landet er endgültig im Alkoholsumpf. Nur noch zu Büroarbeiten verdammt gehen die Tage an Harry Hole im Dunklen Nebel unter. Bis er unsanft aus eben diesem gerissen wird: Ausgerechnet Rakel wird ermordet aufgefunden. Harry verdächtig gleich einen alten Bekannten, nämlich Svein Finne, der erst seit kurzem aus dem Gefängnis entlassen wurde und sofort da weiter macht wo er aufhörte. Ein Motiv findet Harry Hole auch bald, nur ihm sind als Angehöriger von Rakel die Hände gebunden, offiziell ist er nicht mit den Fall vertraut, deswegen spielt er ein gefährliches Spiel als er sich trotzdem in die Ermittlungen stürzt. Alte Bekannte sind hier natürlich auch wieder mit von der Partie, allerdings stört es nicht, wenn man wie ich ein paar der Bücher ausgelassen hat.

Für mich ein absolut packender und fesselnder Thriller, Jo Nesbo führ einen als Leser immer wieder auf falsche Fährten und der Autor schafft es nur allzu gut seinen Protagonisten am Abgrund tanzen zu lassen.
Definitiv eine Leseempfehlung.