Spannung lässt lange auf sich warten

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borabora Avatar

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Zum Inhalt: Ermittler Harry Hole ist am Ende: seine Frau Rakel hat ihn rausgeworfen und er ist dem Alkohol verfallen. Doch dann passiert eine Mord, der ihn zutiefst trifft, sodass er sich zusammenraffen muss.

Messer ist der 12. Band der Reihe um den Ermittler Harry Hole, ich habe keines der Vorgängerbücher gelesen. Das scheint zunächst nicht weiter schlimm. Zwar werden auf den ersten Seiten recht viele Personen vorgestellt, trotzdem hat man als Leser schnell das Gefühl das Ganze zu verstehen und mit zu kommen. Allerdings fand ich die ersten 100 Seiten, in denen es hauptsächlich um Harry´s Gefühlszustand geht, nicht besonders spannend. Auch danach geht es recht lauwarm weiter, sodass ich mich schon frage, warum es schon 11 Vorgängerbücher gegeben hat. Später nimmt die Geschichte an Fahrt auf sodass, im Nachhinein betrachtet, Messer eine runde Geschichte mit Spannungslücken ist, aber durchaus lesenswert, vor Allem für Fans der Reihe.

Harry Hole selber ist mir eher fremd geblieben, ich konnte keine richtige Beziehung zu ihm aufbauen. Auch die anderen Personen blieben auf Abstand. Vielleicht muss man einfach mit einem anderen Band anfangen ich werde dem Ermittler noch eine Chance geben.