Die Auferstehung des Mr. X

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pharo72 Avatar

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In einem kleinen Kaff im County Kilkenny in Irland findet ein Wunder statt, so scheint es. Der über 100jährige Hausmeister, der ebenfalls ein Geheimnis in seiner Vergangenheit zu verbergen sucht, und der Pater der Gemeinde finden einen mit den typischen Wunden versehenen Fremden, der auch noch hebräisch spricht. Sofort wird eine Maschinerie in Gang gesetzt, um den vermeintlichen Schwindler zu entlarven. Oder steckt doch mehr dahinter?

Ralf Isau lässt uns in dieser Leseprobe an der Auffindung des Messias teilhaben, wobei die vorkommenden Protagonisten durch die bildhafte und teilweise auch witzige Beschreibung sehr lebendig wirken. Der Schreibstil ist flüssig und man ist sofort im Geschehen drin. Interessant die Perspektive aus Sicht des Mr. X, der offensichtlich wirklich glaubt, der Jesus zu sein und sich nur schwer in der modernen Welt zurechtfinden kann.

Wohin das Ganze führt und welche Verschwörung dahinter steckt, ist bisher nicht zu erkennen, aber von einer spannenden Aufdeckung des Falles ist auszugehen. Parallelen zu Dan Brown sind sicher nicht zu leugnen, aber da genau diese Art von Thrillern meinen Geschmack hundertprozentig trifft, werde ich mir dieses Buch sicher nicht entgehen lassen.