Auferstehung

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
schliesi Avatar

Von

Inhalt:

Im 15. Jahrhundert wird O´Ryan aufgrund eines von ihm begangenen Verbrechens von einem Engel mit einem Fluch belegt. Der Fluch, lässt sich nur durch eine Sühne von 100 Wundern aufheben, so wird dieser Fluch in seiner Familie weiter und weiter vererbt.

Nun, im hier und heute fällt am Karfreitag in Irland in der Duiske Abbey ein nackter, an Händen und Füßen blutender Mann mit einer Dornenkrone auf dem Kopf vom Kreuz der Kirche des Dorfes. Dieser Mann spricht nur hebräisch und behauptet er sei Jeschua, also Jesus. Der Vatikan schickt sofort den Sonderermittler Hester McAteer nach Irland. McAteer, der dort in dem Ort aufgewachsen ist steht den Wundern sehr skeptisch gegenüber und muss sich nun auch noch seiner Vergangenheit stellen und diese aufarbeiten.

Meine Meinung:

Ralf Isaus Schreibstil ist absolut fesselnd und die einzelnen Charaktere sind sehr detailliert und genau beschrieben. Der Spannungsbogen flacht zwar manchmal etwas ab, dies wurde aber durch die Ausschmückung der Handlungen wieder wett gemacht. Man konnte zu keiner Zeit wirklich erahnen wie das Ganze ausgehen wird. Immer wenn man dachte, der Lösung nahe zu sein, ging die Handlung wieder in eine ganz andere Richtung. Doch zum Schluss fügten sich alle Teile zu einem schlüssigen Ende zusammen, dies hat mir ausgesprochen gut gefallen. Alle Hintergründe scheinen mir sehr gut recherchiert, dennoch war die Handlung teilweise etwas zu spektakulär beschrieben, ein paar Wunder weniger wären auch ausreichend gewesen. Alles in allem ein gut gemachter Thriller, der bestimmt nicht in der Masse untergeht.