Die Staatsanwältin ist nicht begeistert, als sie nachts aus dem Bett geklingelt und an einen Tatort gerufen wird. Brennende Autos, die gibt es in Hamburg oft genug. Diesmal allerdings sitzt ein junger Mann mit schweren Brandverletzungen drin. Der Blick auf die Fahrzeugpapiere elektrisiert die Ermittlerin dann allerdings ganz schnell, denn der Name des Verletzten weist ihn als Mitglied eines Familienclans aus, der der Staatsanwältin im Zusammenhang mit OK, also Organisierter Kriminalität wohl bekannt ist. Szenisch dicht geschrieben, in einer schnörkellosen Sprache, die die hässlicheren Seiten der Großstadt bei Schmuddelwetter wiederspiegelt. Macho-Attitüden, gegen die sich die Staatsanwältin durchsetzen muss und ein eher kompliziertes Verhältnis zum zuständigen LKA-Ermittler werden angedeutet - gerne würde ich erfahren, wie es weiter geht.