Viel Potential aus dem man mehr hätte machen können
Mickey wurde im Alter von acht Jahren von ihrem Vater verlassen. Er gründete eine neue Familie und sie hörte nie wieder etwas von ihm. Erst nach seinem Tod erfährt sie, dass er ihr ein beträchtliches Vermögen hinterlassen hat. Die einzige Bedingung, um das Erbe antreten zu können: Sie muss sieben Therapiestunden durchlaufen, die sie nicht ahnend, bei ihrer eigenen Halbschwester absolviert.
Morgan Dicks Debütroman behandelt Themen wie Sucht, Abhängigkeit, Verlust und Trauer. Die Autorin zeichnet die Gefühls- und Gedankenwelt ihrer Protagonistinnen intensiv und greifbar nach. Trotz der ernsten Thematik gelingt es ihr, humorvolle Leichtigkeit einfließen zu lassen, ohne die Schwere des Stoffes zu untergraben. Besonders gelungen fand ich, dass sich die Charaktere im Verlauf der Geschichte reflektieren und weiterentwickeln. Die Dialoge zwischen Mickey und Arlo sind emotional aufgeladen, mal schmerzhaft ehrlich, mal von unterschwelligem Humor durchzogen. Diese Dynamik macht die Beziehung der beiden Schwestern authentisch.
Dennoch hat mich das Buch nicht vollkommen abgeholt. An manchen Stellen fehlte es mir an Spannung und Tiefe, insbesondere im Mittelteil zog sich die Handlung etwas. Trotzdem bietet „Mickey und Arlo“ eine berührende Auseinandersetzung mit familiären Bindungen und inneren Kämpfen.
Morgan Dicks Debütroman behandelt Themen wie Sucht, Abhängigkeit, Verlust und Trauer. Die Autorin zeichnet die Gefühls- und Gedankenwelt ihrer Protagonistinnen intensiv und greifbar nach. Trotz der ernsten Thematik gelingt es ihr, humorvolle Leichtigkeit einfließen zu lassen, ohne die Schwere des Stoffes zu untergraben. Besonders gelungen fand ich, dass sich die Charaktere im Verlauf der Geschichte reflektieren und weiterentwickeln. Die Dialoge zwischen Mickey und Arlo sind emotional aufgeladen, mal schmerzhaft ehrlich, mal von unterschwelligem Humor durchzogen. Diese Dynamik macht die Beziehung der beiden Schwestern authentisch.
Dennoch hat mich das Buch nicht vollkommen abgeholt. An manchen Stellen fehlte es mir an Spannung und Tiefe, insbesondere im Mittelteil zog sich die Handlung etwas. Trotzdem bietet „Mickey und Arlo“ eine berührende Auseinandersetzung mit familiären Bindungen und inneren Kämpfen.