Zwei Leben - ein gemeinsamer Ursprung
Das Cover von "Mickey und Arlo. Zwei Schwestern. Sieben Therapiestunden. Ein Problem." ist nüchtern und klar gestaltet. Man sieht zwei Personen von hinten und in der Mitte eine weiße Tür, was an das Öffnen der Therapiesitzungen und auch das Öffnen der eigenen Gedanken andeuten kann.
Bereits am Anfang lernt man beide Charaktere in jeweils einem eigenen Kaptiel kennen. Sowohl Mickey, die Grundschullehrerin und Arlo die Psychologin. Beide sind verbunden durch einen Vater, der soeben gestorben ist, aber für Mickey ist dies mit dem Verlassen der Familie verbunden, mit der Verletzung ihrer Mutter und der Abwesenheit ihres Erzeugers. Obwohl sie es sich sofort einredet, dass ihr der Tod des Vaters völlig egal ist, wird dem Leser schon auf den ersten Seiten klar, dass dies nicht der Fall ist. Ganz anders bei ihrer Halbschwester, Arlo, die ihn hingebungsvoll gepflegt und anscheinend ein sehr gutes Verhältnis zum Verstorbenen hatte - aber war wirklich alles so rosig? Mit diesen unterschiedlichen Ausgangslagen und gleichzeitig erstaunlich viel eigenem emotionalem Ballast auf beiden Seiten begeben sich die Schwestern auf eine Reise, die den Leser mitnimmt und die heilsam aber auch schmerzhaft zu begleiten ist.
Das Buch hat sich gelohnt - ich hatte es mir zunächst ein bisschen leichter vorgestellt, aber es hat einige Punkte gehabt, die zum Nachdenken anregen und war damit definitiv eine gute Leseerfahrung.
Bereits am Anfang lernt man beide Charaktere in jeweils einem eigenen Kaptiel kennen. Sowohl Mickey, die Grundschullehrerin und Arlo die Psychologin. Beide sind verbunden durch einen Vater, der soeben gestorben ist, aber für Mickey ist dies mit dem Verlassen der Familie verbunden, mit der Verletzung ihrer Mutter und der Abwesenheit ihres Erzeugers. Obwohl sie es sich sofort einredet, dass ihr der Tod des Vaters völlig egal ist, wird dem Leser schon auf den ersten Seiten klar, dass dies nicht der Fall ist. Ganz anders bei ihrer Halbschwester, Arlo, die ihn hingebungsvoll gepflegt und anscheinend ein sehr gutes Verhältnis zum Verstorbenen hatte - aber war wirklich alles so rosig? Mit diesen unterschiedlichen Ausgangslagen und gleichzeitig erstaunlich viel eigenem emotionalem Ballast auf beiden Seiten begeben sich die Schwestern auf eine Reise, die den Leser mitnimmt und die heilsam aber auch schmerzhaft zu begleiten ist.
Das Buch hat sich gelohnt - ich hatte es mir zunächst ein bisschen leichter vorgestellt, aber es hat einige Punkte gehabt, die zum Nachdenken anregen und war damit definitiv eine gute Leseerfahrung.