Die Gezeiten des menschlichen Lebens kommen und gehen wie die Tiden der Meere
Gezeiten, die Dauer einer Tide beträgt ca. 12 Stunden und 25 Minuten. Deswegen verschiebt sich die Ebbe bzw. die Flut von Tag zu Tag um 50 Minuten. In 12 Stunden und 25 Minuten kann viel geschehen, dieses Buch beginnt mit einem traurigen Vorfall, zwei Männer finden eine Frau erhängt, an einem See, war es ein Suizid, aber da spricht alles dagegen, was war es dann. Dieser Debütroman Middletide „Was die Gezeiten verbergen“ von Sarah Crouch lässt alleine über das Cover schon viel erwarten, mich hat das Buch angenehm überrascht. Elijah kehrt nach vielen Jahren und als erfolgloser Schriftsteller wieder in seine Heimatstadt zurück, aber kann man einfach zurückkommen? Als er gegangen ist hat er seine Jugendliebe verletzt zurückgelassen, nun muss er sehen das sie eine neue Liebe gefunden hat. Zunächst führt Elijahs ein abgeschiedenes Leben als Selbstversorger in dem ehemaligen Haus seiner Eltern. Ein Buch hat Elijah bisher geschrieben eine schlechte Rezension hat den Verkauf gestoppt. Dennoch scheint jemand das Buch als Grundlage für den mysteriösen Mord oder war es doch ein Suizid zu machen und damit auch den Autor. Elijah wird des Mordes angeklagt und muss um seine Unschuld kämpfen, aber wie heißt es immer kein Mord ist perfekt, jeder Mörder macht einen Fehler, wie es für Elijah ausgeht, ob sich der eigentliche Mörder finden lässt oder es doch ein Suizid war, auch ob Elijah eine Liebe findet lasse ich selbstverständlich offen, auf jeden Fall ein gelungener Debütroman. Zum Ende des Klappentextes heißt es, ein Liebesbrief an die Schönheit des Pazifischen Nordwestens, an die Kraft der Freundschaft und an die Bereitschaft, für die zu kämpfen, die uns alles bedeuten, dem kann und möchte ich mich anschließen, ich habe mich gerne auf dieses Buch eingelassen und es hat sich gelohnt. Vielen Dank.