ein bisschen zuviel

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hase Avatar

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Perplex und verdutzt zurück zu bleiben am Ende dieser Geschichte, ist dies beabsichtigt?
Das beginnt bereits bei der sehr auffälligen farblichen Gestaltung des Covers und der intensiven Bewerbung auf den Innenseiten des Bucheinbandes.

Detaillierte Naturbeschreibung bishin zum nachempfindbaren Schmerz bei Berührung von Brennesseln, so wie die Zufriedenheit, die sich auf eine Lebensführung durch Reduktion auf Autonomie durch Gartenbewirtschaftung und Tierhaltung stützt,gestalten so zu sagen den Boden der Handlung.

Elijah Leith und Nakita, einem fiktiven indogenen Stamm zugehörig, werden durch die Handlung begleitet, beginnend bei ihrer Verliebtheit als Jugendliche, mit sehr unterschiedlichen Zukunftsplänen, und späteren Begegnungen nach diversen Schicksalschlägen in ihrem Leben.
Die Lebenswege werden im Rückblick, in kurzen Szenen erzählt. Zum besseren Verständnis sind die Kapitelüberschriften durch Jahreszahlen ergänzt.

Dann allerdings wird die Geschichte von einer Geschichte unübersichtlich und sehr sprunghaft.Ein tatsächlicher Kriminalfall hat ein fiktives Vorbild.
Entscheidende Momente werden nur angegerissen wiedergegeben und bleiben dadurch rätselhaft.Dazu kommt ein sehr forciert wirkendes Happy End.

Somit liest sich die Handlung sehr bemüht, sehr zusammengestückelt und lässt den Lesenden recht perplex und ungewiss mit der Frage,
zurück , worauf die Autorin den Focus beabsichtigt hatte.

Daher leider von mir nur 3 Punkte