Es zieht sich
Liegt es am Buch oder an mir? Die Lektüre dieses Buches war für mich eine sich hinziehende Pflichtübung. Dabei sind die Zutaten gar nicht per se schlecht: Liebe, Landschaft, Schönheit, Sehnsucht, mehrere Zeitebenen, ein Kriminalfall... das Ganze auch flüssig geschrieben, die Naturschilderungen ambitioniert - aber irgendwie packt es mich nicht. Gibt es schon zu viele solcher Geschichten? Oder bin ich gerade zu wenig empathisch mit erwachsenen Menschen, die "Erlösung" und "Erfüllung" suchen und so wenig pragmatisch sind? Ist das Buch vielleicht einfach kitschig?
Doch, es wird bestimmt jemanden geben, der in einem Strandkorb oder im Krankenbett die Muße hat, sich auf die Liebesgeschichte von "Erlösung und großer Liebe" einzulassen und das Buch mit Genuß liest. Der hat dann den Vorteil, dass seine Wonne sich auf 378 Seiten ausdehnt.
Doch, es wird bestimmt jemanden geben, der in einem Strandkorb oder im Krankenbett die Muße hat, sich auf die Liebesgeschichte von "Erlösung und großer Liebe" einzulassen und das Buch mit Genuß liest. Der hat dann den Vorteil, dass seine Wonne sich auf 378 Seiten ausdehnt.