Wendung
Der Debütroman der Autorin Sarah Crouch, ist für mich ein eher ruhiges & atmosphärisches Werk, wenn man den unvorhersehbaren Mord außer Acht lässt. Natürlich gab es auch ein paar spannendere Szenen. Es gibt mehrere Zeitebenen, in denen ich mich etwas schwer zurechtfand was die Orientierung betrifft. Der Schreibstil ist flüssig und einfach zu lesen. Mochte ich das Werk anfangs noch sehr gerne, machte es dann im Verlauf für mich eine Kehrtwende. Es wirkte etwas hölzern & mir ging die Glaubwürdigkeit und das Gefühl für diese Geschichte verloren. Der Protagonist Eliah verfolgt seinen Traum Schriftsteller zu werden und kehrt gescheitert in seine Heimat zurück, wo er an dem verfallenen Haus seiner Eltern arbeitet, um es wieder bewohnbar zu machen. Neben den Naturszenen, wird auch immer wieder ein Augenmerk auf seine Liebe zu Nikita gelegt. Sie erscheint mir als eine starke Frau mit Werten, hingegen Eliah öfters unsicher wirkt. Insgesamt konnte mich dieser Roman nicht wirklich von sich einnehmen & überzeugen. Auch den Vergleich mit Chris Whitaker kann ich nicht nachempfinden, dafür fehlt es hier eindeutig an Tiefe und konstanter Authentizität.