Wenn der Hunger groß ist

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makkipakki Avatar

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Miezbert ist ein blauer Kater der im Wald lebt und mit den Bewohnern dort augenscheinlich recht gut befreundet ist. Doch eines Tages ändert sich die Situation. Während alle Tiere nur mit Miezbert spielen wollen, wird der unausstehlicher. Bis er zu einem Miesbert wird. Und warum? Ganz einfach, er hat Hunger!

Das Cover zeigt Miezbert umringt von seinen Freunden. Die schlechte Laune kann man seinem Gesicht schon entnehmen. Alle Tiere schauen besorgt auf ihn, fragen sich was los ist. Das Cover ist farbenfroh und kindgerecht. Mir gefällt, dass man alle Tiere schon einmal sieht und nach dem Lesen anhand des Covers die Handlung Revue passieren lassen kann.
Die Handlung ist typisch für ein Kinderbuch. Der Protagonist sucht etwas und fragt sich durch seine Umwelt. In diesem Fall fragen eher die anderen Tiere den Protagonisten und somit ergibt sich etwas Neues nach altbekannten und bewährten Prinzip. Mir gefällt sie Handlung gut, mit dem Ende kann ich mich abfinden.
Sprachlich ist dieses Buch der Leserschaft angepasst und einfach. Sie ist nicht blumig und unspektakulär. Durch das Layout geschieht viel mit der einfachen Sprache. Das ein oder andere Wort wird stark hervorgehoben, die Seiten sind nur mit wenig Text, aber großen Bilder bestückt. Das eigentliche sich toll für das Vorlesen, aber eben auch für das erste Selbstlesen.

Ein nettes Kinderbuch. Das Thema ist sicherlich neu, aber irgendwie berührte es mich dann doch nicht so. Am Ende fehlte mir der erhobene moralische Zeigefinger. Für meinen drei jährigen ein tolles Buch zur Unterhaltung, aber eben auch nicht mehr.