Eher was für die weibliche Leserwelt

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knetbert Avatar

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Zugegebenermaßen hätte ich als Mann wohl eher nicht zu diesem Krimi gegriffen... Warum ?
Nun ja, Daniela Katzenberger... Männer wissen jetzt, was ich meine...
Das ist eben doch so ein „Frauen-Ding“ mit ihr, dass man sie gut findet, meine ich. Männer nervt sie ja meistens eher, jedenfalls ist das in meinem Freundeskreis bei den Männern so...
Aber meine Frau hat so geschwärmt und immerhin hat Frau Katzenberger ja das Buch nicht selbst geschrieben und der Autorin wollte ich nun nicht „vorwerfen“, dass sie Fan von ihr ist – gute Krimis kann sie ja trotzdem schreiben..!

Laut Klappentext
Michaela Moll – von allen nur Mieze genannt – hat einen liebevollen Ehemann, eine süße Tochter und ist hauptberuflich Hausfrau. Allerdings ödet sie ihr Alltag zwischen Bauklötzen und Mutti-Stammtisch mehr und mehr an. Um wieder etwas Abwechslung in ihr Leben zu bringen, bewirbt sie sich kurzerhand um einen Bürojob im Polizeirevier – und wird prompt eingestellt. Wie es der Zufall so will, platzt die schlagfertige Blondine gleich an ihrem ersten Arbeitstag in einen Undercovereinsatz in einer Table-Dance-Bar. Zum Glück weiß sie sich zu helfen und tanzt sich als sexy Pole-Dancerin mal eben aus der Bredouille – was ihr umgehend eine Beförderung zur verdeckten Ermittlerin im Rotlichtmilieu einbringt. Den Balanceakt zwischen ihrem Alltag als Mama und ihrer Geheimexistenz als Undercover-Agentin meistert Mieze fortan mit jeder Menge Charme, einer beeindruckenden Beobachtungsgabe und viel Witz – und sorgt für heitere Krimiunterhaltung vom Feinsten.

Und auch nach Lektüre des Buches kann ich mich nur wiederholen: es ist wohl doch eher ein Krimi für die weibliche Leserwelt... Ich habe dann doch lieber „Ermittler“/Protagonisten vom Format eines Jack Reacher u.ä. …
Damit möchte ich dieses Buch nun wahrlich nicht „schlecht reden“, es war schon unterhaltsam und der Stil war auch spannend, aber die Protagonistin ist wohl eher was für die Mädels, die können sich auch besser mit ihr identifizieren.