Michmann also...

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nathalie.mhs Avatar

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Ungewollt zieht eine junge Frau die Aufmerksamkeit eines deutlich älteren Mannes auf sich. Von diesem Moment an wird über sie geredet und dies ist in ihrer Gegend sehr gefährlich. Denn dort, in ihrer namenlosen Stadt und Gegend, werden aus Gerüchten ganz schnell Tatsachen und so muss das namenlose Mädchen tagt
glich einen neuen Kampf ausführen, um ihr selbst bestimmtes Leben zu leben.

"Milchman" ist keine einfache Lektüre, kein Buch für zwischendurch und auch keins, wo man mal schnell ein paar Seiten liest. Es ist fordernd und erwartet von seinem Leser die volle Konzentration und Aufmerksamkeit, wenn es in die Hand genommen wird. Der Erzählstil ist sprunghaft und eigentlich schon willkürlich. Die Sätze verschachtelt und lang, es gibt keine Indirekte Rede und sehr viele Wiederholungen innerhalb der Geschichte. Auf eine konsequente Handlung wird komplett verzichtet und die Geschichte wird, wenn überhaupt, nur durch den inneren Monolog der Protagonisten vorangetrieben.

Mir hat das Buch nicht wirklich gefallen. Es war mir zu lang und zu zäh. Zu verwirrend und willkürlich. Zu eigen und irgendwie auch arrogant. Ich bin nicht gut in die Geschichte gekommen, musste beim lesen immer meine gesamte Konzentration und Aufmerksamkeit zusammen suchen und habe einfach keinen Spaß am Buch gehabt. Auch mit der Protagonisten konnte ich nicht viel anfangen und vom Schreibstil möchte ich gar nicht erst anfangen...