In Milchmann erzählt Anna Burns die Geschichte einer jungen Frau, die ungewollt die Aufmerksamkeit des wesentlich älteren Milchmanns auf sich zieht. Schnell machen Gerüchte über eine mögliche Beziehung der beiden die Runde, was in einer Gesellschaft, die von Argwohn, Vorsicht, aber auch Terror geprägt ist, schnell fatale Folgen haben kann. Die Protagonistin versucht dennoch, ihr Leben so zu leben wie es möchte und ihren eigenen Weg zu finden, ohne sich dabei von ihrer Familie oder ihrem Stalker alles vorschreiben oder kaputt machen zu lassen.
Der erste Satz des Romans hat mich sehr begeistert. Anna Burns' Schreibstil ist generell sehr eigenwillig und interessant, was mir zu Beginn auch noch sehr gut gefallen hat. Leider hat mich im Laufe der Geschichte vor allem das Weglassen von Namen, Städtebezeichnungen etc. unglaublich genervt, dass darüber alles andere Gute an dem Buch in den Hintergrund getreten ist. Anna Burns' Roman ist aber sicher etwas für Leser, die neue Schreibstile entdecken und dabei auch noch eine super aktuelle Thematik geboten bekommen wollen.
Der erste Satz des Romans hat mich sehr begeistert. Anna Burns' Schreibstil ist generell sehr eigenwillig und interessant, was mir zu Beginn auch noch sehr gut gefallen hat. Leider hat mich im Laufe der Geschichte vor allem das Weglassen von Namen, Städtebezeichnungen etc. unglaublich genervt, dass darüber alles andere Gute an dem Buch in den Hintergrund getreten ist. Anna Burns' Roman ist aber sicher etwas für Leser, die neue Schreibstile entdecken und dabei auch noch eine super aktuelle Thematik geboten bekommen wollen.