Eine Schwedin in London

Die 18jährige Filippa hat gerade ihr Abi gemacht und bricht nach London auf, um dort an einer renommierten Schauspielschule vorzusprechen. Dort muss sie feststellen, dass weder ihr Zimmer noch das Nachtleben ihren Erwartungen entspricht, und dass auch weder die Jobagenturen noch die tollen Jungs auf sie gewartet haben.
Filippa scheint mir selbst mit ihren 18 Jahren recht naiv und unvorbereitet auf die Reise nach London gegangen zu sein. Sie traut sich ja kaum den Mund aufzumachen, wenn ihr irgendwas nicht behagt. Andererseits ist sie wieder so mutig, bei Jobagenturen etc. vorzusprechen. Ob bei Jungs oder beim Vorstellungsgespräch – sie stellt sich lieber mal besser dar, als sie ist. Ob sie sich da nicht etwas ÜBERschätzt? Mit koksenden älteren Männern kommt sie jedenfalls so gar nicht klar und muss sie flüchten. Ich wage zu bezweifeln, ob das so für jedes 14jährige Mädel die richtige Lektüre ist…man kann jedenfalls noch einiges lernen, wie man es NICHT macht.
Fazit: An sich eine Jungmädchenlektüre, verspricht Humor und Liebeswirren, und die Frage, ob sich Filippa durchbeißt, könnte den einen oder anderen durchaus fesseln. Das Verhalten scheint mir für 14jährige erklärungsbedürftig und nicht zur Nachahmung empfohlen. Nicht jedermanns Sache.