Filippas Geschichte ist zum schreien komisch und doch gespickt mit echten Londonern Begebenheiten. Das Buch startet im Flieger nach London und die Geschichte aus Filippas Sicht erzählt gefällt mir super gut, London ist nämlich auch von mir ein Ziel das ich mir selbst gesteckt habe. Aus Unsicherheit verprellt sie gleich die erste nette Jungenbekanntschaft, kämpft mit der ungewohnten Währung Pfund und mit noch ungewohnteren Sprüchen wie "Love" statt Fräulein. Auch in der eingemieteten WG muss sie erstmal kräftig Lehrgeld zahlen: Sie muss sogar ihr Zimmer mit einer Mitbewohnerin teilen, behauptet dann abends beim elterlichen Telefonat "alles ist bestens" und heult sich anschliessend in den Schlaf. Tja, so ergeht es wahrscheinlich erst mal jedem der sich alleine auf eine neue Lebenserfahrung stürzt und fern der Heimat ist. Ich würde so, so gerne mehr von diesem leicht chaotischen aber äusserst liebenswerten schwedischen Mädchen lesen und hibble jetzt schon der Verlosung entgegen.