Die 13-jährige Nathalie wird bei einem Schulausflug entführt, jede Spur von ihr fehlt. Nach vier Jahren taucht sie plötzlich wieder auf, weigert sich jedoch zu erzählen,wo sie die ganze Zeit war. Sie verrät nur, dass sie bei einer anderen Familie war. Weder die Polizei noch eine Psychologin können ihr weitere Einzelheiten entlocken, einzig ihrem Klassenkameraden Jan vertraut sie sich an. Aus diesen Erzählungen erfährt man als Leser dann auch die ganze Geschichte:nach ihrer Entführung wacht Nathalie in einer Art Zelle auf, die aussieht wie in einem Krankenhaus. Eine angebliche Ärtzin erzählt ihr, sie sei krank und soll dort geheilt werden.Am Anfang weigert sich Nathalie zu kooperieren und wird dafür immer wieder bestraft. Irgendwann beugt sie sich und nimmt an den vielen Tests teil. Sie bekommt eine neuartige Droge Mindexx, die ihre Gedächtnisleistung steigern soll. Als irgendwas schief geht,muss Nathalie untertauchen und wird daher wieder zu ihrer Familie zurückgebracht. Doch auch hier ist sie nicht in Sicherheit, weder vor ihren ehemaligen Entführern noch vor einem Unbekannten, der die Mitglieder Ihrer "anderen Familie" nach und nach umbringt.
Die Idee hinter Mindexx ist nicht schlecht: vielversprechende Personen werden entführt und deren Gedächtnisleistung mithilfe einer Droge verbessert,um daraus dann Profit zu schlagen. Einer dieser Probanden nach vier Jahren wieder zu Hause abzusetzen, kommt mit jedoch wenig realistisch vor, kommt aber natürlich der Geschichte zu Gute, man kann also durchaus darüber hinwegsehen. Nathalie ist eine sympatische Protagonistin, in die man sich gut hinein versetzen kann. Die meisten ihrer Handlungen sind gut nachvollziehbar und die Geschichte durchaus spannend. Die Story wird nicht gradlinig erzählt, sondern fängt an,als Nathalie wieder zu Hause auftaucht, was viel zur Spannung beiträgt. Insgesamt eine spannende und gut erzählte Geschichte, die allerdings eher für Jugendliche gedacht ist. Zu einem echten Erwachsenenthriller haben mir doch mehr Spannung und weitere Einzelheiten zum Hintergrund gefehlt. Einiges blieb mir zu oberflächlich um wirklich ganz hineinsteigen zu können. Mit den anderen Figuren wie Jan oder Romina bin ich nie ganz warm geworden, was wirklich schade ist. Das hätte der Geschichte etwas mehr Substanz gegeben. Als Fazit kann ich Mindexx als Jugenbuch guten Herzens empfehlen, dafür 4,5 Sterne. Als Erwachsenenbuch 3,5 Sterne.
Die Idee hinter Mindexx ist nicht schlecht: vielversprechende Personen werden entführt und deren Gedächtnisleistung mithilfe einer Droge verbessert,um daraus dann Profit zu schlagen. Einer dieser Probanden nach vier Jahren wieder zu Hause abzusetzen, kommt mit jedoch wenig realistisch vor, kommt aber natürlich der Geschichte zu Gute, man kann also durchaus darüber hinwegsehen. Nathalie ist eine sympatische Protagonistin, in die man sich gut hinein versetzen kann. Die meisten ihrer Handlungen sind gut nachvollziehbar und die Geschichte durchaus spannend. Die Story wird nicht gradlinig erzählt, sondern fängt an,als Nathalie wieder zu Hause auftaucht, was viel zur Spannung beiträgt. Insgesamt eine spannende und gut erzählte Geschichte, die allerdings eher für Jugendliche gedacht ist. Zu einem echten Erwachsenenthriller haben mir doch mehr Spannung und weitere Einzelheiten zum Hintergrund gefehlt. Einiges blieb mir zu oberflächlich um wirklich ganz hineinsteigen zu können. Mit den anderen Figuren wie Jan oder Romina bin ich nie ganz warm geworden, was wirklich schade ist. Das hätte der Geschichte etwas mehr Substanz gegeben. Als Fazit kann ich Mindexx als Jugenbuch guten Herzens empfehlen, dafür 4,5 Sterne. Als Erwachsenenbuch 3,5 Sterne.