Hatte ich mir anders vorgestellt...

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tanjaszauberwuerfel Avatar

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Dieses Buch inkl. Hör-CD habe ich mir irgendwie anders vorgestellt, denn über Achtsamkeit habe ich schon mehrere Bücher gelesen und jedes hat mich angesprochen oder sogar gefesselt, nur dieses irgendwie nicht.

Ich versuche schon seit 2017 mein Leben achtsamer zu gestalten und habe mich daher gefreut, dieses Buch rezensieren zu können.
Da ich einen langen Arbeitstag habe und hier gerne etwas verbessern möchte, war ich gespannt, wie ich die Dinge aus diesem Buch im beruflichen Alltag umsetzen kann.
Dieses Fachbuch, mit dem vielversprechenden Titel „Mindful@work“ ist aus meiner Sicht also eher eine Einführung ins Thema Achtsamkeit für Anfänger, die sich mit diesem Thema bislang gar nicht oder nur wenig beschäftigt haben.
Die Grundlagen der Achtsamkeit und die daraus hoffentlich resultierende Akzeptanz werden einfach und verständlich erklärt, wobei ich die berühmte „Rosinen-Übung“ oder ein ähnliches Beispiel zur Wahrnehmung mit allen Sinnen durchaus vermisst habe.
Das Buch ist überraschend dünn und aufgrund der leichten Sprache schnell durchgelesen und geht -bis auf Zitate- wenig auf die Ursprünge der Achtsamkeit ein. Erstaunt hat mich der Vorschlag, dieses Buch entsprechend den Kapitel in 7 Wochen durchzuarbeiten, nachdem ich es an drei Tagen morgens und abends im Zug gelesen habe.
Zwar gibt es immer wieder Hinweise auf die Arbeit im Team und den Arbeitsalltag, letzlich finde ich jedoch nicht, dass der Anspruch speziell für die Arbeit erfüllt ist.

Für mich selber ist die Hör-CD sehr unpraktisch und ich musste sie erst konvertieren, um sie unterwegs mit meinem Handy hören zu können. Den wer hat noch einen tragbaren CD-Player Zuhause... Daher wären die Hörübungen online als MP3 für mich praktischer gewesen.

Fazit: Ich glaube, dass dieses Buch einen guten und raschen Einstieg in das Thema „Achtsamkeit“ gibt und jedem eine Hilfestellung gibt, der sich in diesem Thema noch nicht auskennt. Wer sich jedoch bereits länger und aktiv mit diesem Thema beschäftigt, findet möglicherweise keine oder kaum neue Anregungen.