frostige Leichen

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susi222 Avatar

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Eigentlich eher zufällig wird Kripochefin Astrid Tuvesson in eine wilde Verfolgungsjagd verwickelt. Ein Auto rast durch die Stadt und geradewegs in das schwedische Hafenbecken.
Zuerst sieht alles nach einem Selbstmord eines reichen Geschäftsmannes aus, doch dann entdeckt die Kriminalmedizin, dass die Leiche bereits vor dem Unfall tot und längere Zeit eingefroren war.

Schnell entwickelt sich der Fall zu einem wahren Alptraum für Fabian Risk und sein Team. Immer mehr Leichen tauchen auf und ein Mann scheint die Identitäten dieser Menschen zu klauen, um an deren Vermögen zu gelangen. Fast jedesmal wurden die Opfer lebendig in einer Tiefkühltruhe eingefroren.

Auch Teamintern haben die Kriminalisten es nicht einfach. Leiden sie doch immer mehr unter der Alkoholsucht der Chefin Astrid Tuvesson, die man für diesen Fall versucht zu vertuschen. Astrid Tuvesson wird immer unzuverlässiger und so muss Fabian öfter das Team führen und alleine ermitteln.

Auch in seiner Familie gibt es große Probleme. Sein Sohn Theodor leidet unter dem Trauma seiner eigenen Geiselnahme im ersten Fall und während er sich immer weiter von seiner Familie entfernt, verstrickt er sich unweigerlich in kriminelle Machenschaften. Fabians Frau Sonja scheint sich in einen Kunstkenner zu verlieben und plötzlich steht Fabians Ehe auf dem Spiel.

Der Täter schleicht sich wie eine Schlange näher an Risks eigene Familie heran und bald ist auch diese in Gefahr.

Auch in seinem dritten Fall, hat Autor Stefan Ahnheim einen spannenden Krimi geschrieben. Am Ende weiß man als Leser oft nicht mehr, an was man glauben kann oder nicht. Es hagelt regelrecht Opfer und die Gefahr für die Protagonisten, die man liebt gewonnen hat, wird immer größer. Mir teilweise etwas zu groß und zu heftig. Wie geschickt der Täter sich in die innersten Strukturen von Fabians Familie einschleicht erinnert oft an den ersten Fall. Wie bereits der erste Band, (den zweiten kenne ich noch nicht) ist auch dieser Band auf jeden Fall empfehlenswert. Fabian Risk als Ermittler ist mir sehr sympathisch.