skandinavisch spannend

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hybris Avatar

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Ich habe relativ lange auf den Thriller gewartet. Nach Beginn der Lektüre konnte ich den ungemein spannenden Roman aber nicht mehr beiseite legen.
Ich habe ihn in Rekordzeit gelesen, denn mein Lesegeschmack wurde genau getroffen. Ich bin ein großer Fan des skandinavischen Noir Genres. In letzter Zeit waren es TV-Serien, die mich begeisterten, etwa die Thriller „Die Brücke“ oder „Kommissarin Lund – Das Verbrechen“.
Aber eigentlich lese ich lieber.
Da kam mir Stefan Anhems Krimi gerade recht! Es wird nämlich auch der Ansatz verfolgt, der in der "Brücke" Anwendung findet: Länderübergreifendes Ermitteln!

Worum geht’s in Minus 18 Grad?
Vom eigentlichen Handlungsverlauf will ich nicht zuviel verraten, um nicht zu spoilern:
„In Helsingborg an der schwedischen Westküste wird ein Auto aus dem Hafenbecken geborgen. Eigentlich wäre der Fall klar: ein Unfall. Doch bei der Obduktion stellt sich heraus, dass der Fahrer schon lange tot war, als das Auto ins Wasser stürzte. Kommissar Fabian Risk und seine Kollegen untersuchen den mysteriösen Todesfall. Jemand glaubt, den Toten erst letzte Woche gesehen zu haben. Wie ist das möglich? Risk hat einen Verdacht, aber der ist so absurd, dass er ihn zunächst selbst nicht glauben will. Die Indizien lassen nur einen Schluss zu - es handelt sich um einen Mörder, der das Leben seiner Opfer komplett übernimmt. Er tötet sie, kleidet sich wie sie, spricht wie sie. Nur durch Zufall ist die Polizei jetzt auf seine Spur gekommen. Der Tote im Hafenbecken war nicht sein erstes Opfer, und noch lange nicht sein letztes ...“

Der Roman hat mich prächtig unterhalten. Ich habe während der Lektüre regelrecht mitgefiebert und -gerätselt. Auch die Figurenzeichnung gefiel mir; am besten charakterisiert war natürlich der Protagonist Fabian Risk.
Bei diesem Buch hat einfach alles gestimmt: die Umschlaggestaltung, die den Leser perfekt auf das Kommende einstimmt, die spannende Handlung, die plastischen Beschreibungen. Für alle, die skandinavische Thriller mögen, kann ich dieses Werk nur empfehlen!

Daher vergebe ich gerne die volle Punktzahl.