Cleverer Winterthriller
Quentin Peck weiß schon ziemlich genau, wie Spannung geht: Sein Einstieg in "Minus 22 Grad" ist eine atmosphärisch dichte Adrenalin-Injektion, präzise getimet und sehr nah an seiner unglücklichen Hauptfigur. Der darauf folgende Teil beginnt ruhiger, begeistert jedoch mit einer Fülle kleiner Details, die Pecks Geschichte rund und seine hier eingeführte Protagonistin Ariane sympathisch machen. Alles in allem ein sehr gelungenes Thrillerdebüt ohne nennenswerte Hänger und genau das Richtige für ein paar aufregende Stunden im kuschligen Lesesessel.