Nichts ist so, wie es scheint
Das Cover ist mMn passend gestaltet - die Kühle der Farben, die Krähe aauf der Rückseite (macht Sinn, wenn man das Buch liest), die Haptik der Eiskristalle (macht Sinn, wenn man das Buch berührt) und gegen Ende macht auch der Titel Sinn.
Auch wenn die Geschichte im Storytelling ab und zu hapert, muss ich einsehen, dass das Thema aus meiner Sicht gut umgesetzt ist. Viele innere Dämonen, gegen die manche Charaktere ankämpfen und mit denen sich die ein oder andere Figur anfreundet. Auf jeden Fall kommt die Kälte im Buch durch (vielleicht liegt es auch daran, dass gerade November ist und draußen beinahe Minusgrade herrschen). Es ist düster und definitiv nichts für schwache Nerven.
Diese Art von Schreibstil gefällt mir, eine relativ gute Mischung aus Dialog und Szenen-/Emotionenbschreibung. An ein/zwei Stellen hätte ich mir zwischen dem Dialog allerdings noch eine kurze Erklärung gewünscht, wer da spricht, da ich - als es dann verraten wurde - wieder neu beginnen musste, um es zu verstehen. Dagegen fand ich die Transkripte zu Audioaufzeichnungen zwischendruch erfrischend, dieser Aspekt hat mir gefallen.
Manche Figuren (z.B. Tom) wirkten unausgereift bzw. zu willkürlich hineingesetzt und bei beispielsweise Toms Handlungen konnte ich nicht nachvollziehen. Ariane hingegen (abgesehen von der einen Szene im Rathaus) fand ich genial geschrieben, genauso wie das Sympathie.Karussell bzgl. Laura. Generell fand ich es erfrischend, dass sich die Sympathien des Lesers (meine zumindest) zu den Charakteren nach und nach verändern.
Insgesamt hat mich das Buch gut unterhalten und auch unterschiedliche Reaktionen ausgelöst. Kein Buch ist makellos, dieses auch nicht, aber es ist gewissermaßen schon irgendwie genial.
Auch wenn die Geschichte im Storytelling ab und zu hapert, muss ich einsehen, dass das Thema aus meiner Sicht gut umgesetzt ist. Viele innere Dämonen, gegen die manche Charaktere ankämpfen und mit denen sich die ein oder andere Figur anfreundet. Auf jeden Fall kommt die Kälte im Buch durch (vielleicht liegt es auch daran, dass gerade November ist und draußen beinahe Minusgrade herrschen). Es ist düster und definitiv nichts für schwache Nerven.
Diese Art von Schreibstil gefällt mir, eine relativ gute Mischung aus Dialog und Szenen-/Emotionenbschreibung. An ein/zwei Stellen hätte ich mir zwischen dem Dialog allerdings noch eine kurze Erklärung gewünscht, wer da spricht, da ich - als es dann verraten wurde - wieder neu beginnen musste, um es zu verstehen. Dagegen fand ich die Transkripte zu Audioaufzeichnungen zwischendruch erfrischend, dieser Aspekt hat mir gefallen.
Manche Figuren (z.B. Tom) wirkten unausgereift bzw. zu willkürlich hineingesetzt und bei beispielsweise Toms Handlungen konnte ich nicht nachvollziehen. Ariane hingegen (abgesehen von der einen Szene im Rathaus) fand ich genial geschrieben, genauso wie das Sympathie.Karussell bzgl. Laura. Generell fand ich es erfrischend, dass sich die Sympathien des Lesers (meine zumindest) zu den Charakteren nach und nach verändern.
Insgesamt hat mich das Buch gut unterhalten und auch unterschiedliche Reaktionen ausgelöst. Kein Buch ist makellos, dieses auch nicht, aber es ist gewissermaßen schon irgendwie genial.