Ganz schön bedrückend

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Das Buch beginnt mit einer Szene, die atemloser und beunruhigender nicht sein könnte. Man ahnt das Drama ab dem ersten Satz. Dass Young sich in gewisser Weise schuldig fühlt, kann man so gut nachvollziehen. Der Aufbau des Romans als Gerichtsverhandlung ist spannend, man muss bestimmt sehr aufmerksam lesen und arbeitet sozusagen mit dem Richter und den Geschworenen an dem Fall. Auch die kleinen Ausflüge nach Korea bzw. in das Leben einer Einwandererfamilie passen schön ins Gesamtbild. Die Autorin hat auf jeden Fall viel von ihrer eigenen Biografie verbaut, wie es aussieht.