Die Autorin des Buches "Miracle Creek", Angie Kim, schafft es uns den Zwiespalt und die Vorgeschichte der Katastrophe lebendig nahe zu bringen. Es geht dabei um die Ich-Erzählerin, deren Mann sie allein mit der Verantwortung für die Sauerstofftherapie lässt, obwohl sie dafür nicht eingeschult ist. Wider Erwarten kommt ihr Mann nicht rechtzeitig zurück, um den Sauerstoff und den Überdruck pünktlich abzudrehen. Sie verlässt ihren Posten, weil einer der Patienten, ein Kind, die DVD weiterschauen muss, ansonsten wird er zu nervös und unruhig. er könnte sich selbst verletzen. Also verlässt die Ich-Erzählerin ihren Posten und sucht Batterien, damit er seine DVD weiter schauen kann. Doch es duaert länger als geplant und als nächstes findet sie sich ein Jahr später bei der Gerichtsverhandlung wieder. Der weiter Verlauf und die unterschiedlichen Perspektiven machen Lust auf mehr von diesem Buch. Die Darstellung des Geschehens und der Personen ist glaubwürdig und anschaulich. Ich freue mich auf die weiteren Ereignisse.