Ein Dorf, viele Geheimnisse

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susi-lesemaus Avatar

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Inhaltsangabe:

In der Kleinstadt Miracle Creek in Virginia geht ein Sauerstofftank in Flammen auf. Zwei Menschen sterben – Kitt, die eine Familie mit fünf Kindern zurücklässt, und Henry, ein achtjähriger Junge. Im Prozess wegen Brandstiftung und Mord sitzt Henrys Mutter Elisabeth auf der Anklagebank. Und die Beweise sind erdrückend. Hat sie ihren eigenen Sohn ermordet? Während ihre Freunde, Verwandten und Bekannten gegen sie aussagen, wird klar: In Miracle Creek hat jeder etwas zu verbergen.

Am Dienstag den 26.08.2008 passiert der schlimme Unfall in der Kleinstadt Miracle Creek.
Pak Yoo betreibt dort eine Druckluftkammer ähnlich einem Unterseeboot, genannt Miracle Submarine. Diese Druckluftkammer wird zur Behandlung autistischer Kinder und anderen behinderten Kindern genutzt. Der nutzen wird aber von einigen Gegner stark kritisiert.
An diesem Tag fängt ein Sauerstofftank Feuer und da die Sitzung noch nicht beendet war, kommt es zu einer folgenschweren Explosion. Dabei werden Kitt und Henry getötet, Pak und seine Tochter, bei dem Versuch zu helfen, schwer verletzt.
Schnell wird Elisabeth, die Mutter von Henry, zur Hauptverdächtigen, die Beweise sind einfach zu erdrückend.
Das Buch spielt die meiste Zeit im Gerichtssaal und deckt viele Geheimnisse und Schicksale auf.
Was hat Matt mit der ganzen Sache zu tun? Während der Verhandlung steht er nicht gut da und es kommt raus was er schreckliches getan hat.
Aber auch die anderen Beteiligten kommen nicht gut weg. Jeder könnte ein Motiv gehabt haben, was die Verhandlung extrem spannend macht.
Die Protagonisten sind sehr authentisch, ich habe mit jedem einzelnen mitgefiebert. Sympathie hatte ich am meisten für Elisabeth, während der Verhandlung wird klar, wie sehr sie ihren Sohn Henry geliebt hat. Doch die Beweise sprechen gegen sie, hat sie das Feuer gelegt?

Miracle Creek hat durch das tolle Cover auf sich aufmerksam gemacht und der Klappentext hat mich dann total neugierig auf das Buch gemacht. Und ich muss sagen ich bin nicht enttäuscht worden. Ich war von der ersten bis zur letzten Seite total gefesselt. Die Autorin Angie Kim hat es verstanden die Spannung bis zum Schluss zu halten. Es war erst ziemlich spät zu erkennen wer Schuld an dem Unglück war.
Die Geschehnisse sind teilweise sehr detailliert beschrieben, so das ich beim lesen oft eine Gänsehaut bekam.
Dies wird garantiert nicht mein letztes Buch von ihr sein, es bekommt von mir eine glatte Leseempfehlung.