In dem Erstlingswerk der koreanisch-amerikanischen Autorin Angie Kim steht die Therapieform HBO im Fokus, bei der die Patienten zusammen in einer Unterdruckkammer sitzen, wo ihnen 100% O² zugeführt wird. Diese Therapie gilt als risiko- und nebenwirkungsarm und wird u.a. bei der Behandlung von autistischen Kindern angewandt, die danach signifikante Verbesserungen im Bereich Sprache, sozialer Interaktion, Augenkontakt und sensorischer wie auch kognitiver Aufmerksamkeit zeigten. Man vermutet, dass der Sauerstoff Entzündungen im Gehirn reduziert und den Blutfluss steigert.
In "Miracle Creek" jedoch fliegt solch eine Unterdruckkammer in die Luft und Elisabeth, die Mutter des kleinen Henry, der zusammen mit einer anderen Mutter bei der Explosion ums Leben gekommen ist, sitzt auf der Anklagebank. Man wirft ihr Brandstiftung vor. Ein Geschworenengericht soll darüber entscheiden, ob Elisabeth auf den elektrischen Stuhl gehört. Der Fall scheint klar, die Angeklagte schweigt. Doch im Verlauf des Prozesses stellt sich heraus, dass nicht nur Elisabeth Geheimnisse hat ...
Fazit: Nach "Die zwölf Geschworenen" mit Henry Fonda aus dem Jahr 1957 ist dies wohl der spannendste Gerichtskrimi, den ich bisher gelesen habe. Obwohl am Anfang alle Fakten gegen Elisabeth sprechen, wendet sich das Blatt im Verlauf der Geschichte und man lernt die Menschen kennen, die in direkter Verbindung zu dem Drama stehen. Das Buch ist sehr gut geschrieben und greift Themen auf, die nicht schon x-Mal behandelt wurden.
Ich bin begeistert und bereits sehr gespannt auf das nächste highlight aus der Reihe
In "Miracle Creek" jedoch fliegt solch eine Unterdruckkammer in die Luft und Elisabeth, die Mutter des kleinen Henry, der zusammen mit einer anderen Mutter bei der Explosion ums Leben gekommen ist, sitzt auf der Anklagebank. Man wirft ihr Brandstiftung vor. Ein Geschworenengericht soll darüber entscheiden, ob Elisabeth auf den elektrischen Stuhl gehört. Der Fall scheint klar, die Angeklagte schweigt. Doch im Verlauf des Prozesses stellt sich heraus, dass nicht nur Elisabeth Geheimnisse hat ...
Fazit: Nach "Die zwölf Geschworenen" mit Henry Fonda aus dem Jahr 1957 ist dies wohl der spannendste Gerichtskrimi, den ich bisher gelesen habe. Obwohl am Anfang alle Fakten gegen Elisabeth sprechen, wendet sich das Blatt im Verlauf der Geschichte und man lernt die Menschen kennen, die in direkter Verbindung zu dem Drama stehen. Das Buch ist sehr gut geschrieben und greift Themen auf, die nicht schon x-Mal behandelt wurden.
Ich bin begeistert und bereits sehr gespannt auf das nächste highlight aus der Reihe