Gelungenes Debüt

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knorki Avatar

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Inhalt:
In der Kleinstadt Miracle Creek in Virginia geht ein Sauerstofftank in Flammen auf. Zwei Menschen kommen dabei ums Leben – der achtjährige Henry und Kitt, die eine Familie mit fünf Kindern zurücklässt. Henrys Mutter Elisabeth gerät unter Verdacht, für den Brand verantwortlich zu sein und ihr eigenes Kind auf dem Gewissen zu haben, und angeklagt. Die Beweise scheinen erdrückend zu sein, zudem sagen sogar ihre Freunde, Verwandten und Bekannten gegen sie aus. Doch sitzt Elisabeth wirklich zu Recht auf der Anklagebank? Und was haben die anderen Bewohner von Miracle Creek zu verbergen?

Meine Meinung
Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm zu lesen. Die Beschreibungen sind sehr fesselnd und bildhaft, sodass die Geschichte den Leser schnell in seinen Bann zieht. Man fliegt förmlich durch die Seiten und möchte das Buch nicht mehr aus der Hand legen! Die Kapitel sind aus Sicht verschiedener, beteiligter Personen geschrieben, sodass man als Leser einen umfassenden Einblick in die Geschehnisse bekommt und gleichzeitig die Personen besser kennenlernt.

Der Plot ist spannend und fesselnd und behandelt wichtige Themen: beginnend bei Vorurteilen, Lügen und Diskriminierung hin zu Familie und Vertrauen; darüber hinaus spielt aber auch Autismus eine wichtige Rolle, was die Geschichte zusätzlich interessant macht.
Hat Elisabeth wirklich ihren eigenen Sohn Henry sowie Kitt ermordet? Oder ist sie – trotz der scheinbar erdrückenden Beweise und Aussagen gegen sie – vielleicht doch unschuldig? Im Rahmen des Gerichtsprozesses werden die Ereignisse rekonstruiert und der Leser erfährt Stück für Stück, was sich an diesem tragischen Tag wirklich zugetragen hat…

Fazit:
Dieses Buch ist ein gelungenes, wirklich außergewöhnliches Debüt und daher absolut lesenswert! Ich hoffe, in Zukunft noch mehr von der Autorin lesen zu können.