Mich konnte das Debüt absolut begeistern...

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ayda Avatar

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Miracle Creek hat mich sehr neugierig gemacht, eine Inhaltsbeschreibung, die außergewöhnlich klingt und nach besonderer Literatur und so ist es auch.
Schauplatz ist wie der Name des Romans schon besagt, Miracle Creek, eine kleine Stadt in Virginia. Dort befindet sich das sog. Miracle Summer, eine Art Unterdruckkammer, in dem eine besondere Therapiefom mit reinem Sauerstoff angewendet wird. Diese ist speziell ausgerichtet für Kinder mit Beeinträchtigung und Autismus und wird von einem Paar geleitet, das aus Korea kommt. Obwohl diese Kammern mit Sicherheitsvorkehrungen ausgestattet sind, bricht eines Tages ein Feuer aus, ein Sauerstofftank explodiert und zwei Kinder kommen ums leben. Das eine Opfer ist Henry, dessen Mutter Elizabeth bezichtigt wird, für diesen Brand verantwortich zu sein...

Das Cover ist passend gestaltet und die Farbgebung gefällt mir sehr!

Der Schreibstil ist sehr klar, reflektiert, super zu lesen, man fliegt duch die Seiten,obwohl die Schrift so klein ist. Sehr fesselnd und bildhaft legt die Autorin hier einen spannenden, emotionalen Gesellschaftsroman hin. Sie themtisiert hier ganz besonders das Thema Migration und das Leben in den USA, welches mit Sicherheit auch ihre eigenen Erfahrungen miteinfließen lässt. Dabei spielen Diskriminierung und Vorurteile ebenfalls ein Rolle.
Auch die Thematik Autismus findet hier einen wichtigen Platz. Mir gefielen auch die Perspektivwechsel der einzelnen Protagonisten und das Gericht als Schauplatz.

Fazit: Ein intelligentes Debüt, das durch Spannung und tollem Schreibstil überzeugt!

Das Buch hat mir sehr gefallen und bekommt von mir 5 Sterne.