Spannend bis zum Schluss!

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ninche Avatar

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Das verträumt anmutende Miracle Creek birgt mehr Geheimnisse als man auf den ersten Blick vermuten mag.
Die Mutter eines autistischen Jungen sitzt auf der Anklagebank und wird der Brandstiftung und des zweifachen Mordes beschuldigt. Doch hat fast jeder der geladenen Personen ein Motiv und jeder von ihnen könnte eben der Mörder gewesen sein.

Der Autorin gelingt es, vor allem durch den häufigen Perspektivwechsel, einen gekonnten Spannungsbogen aufzubauen. Man wird fast schon in die Handlung hineingeworfen und mit jedem weiteren Perspektivwechsel werden mehr Details enthüllt und immer mehr Fragen tauchen auf, da Wahrnehmungen immer subjektiv sind und sich durchaus widersprechen. Gekonnt hält die Autoren den Spannungsbogen bis zum Schluss.

Wer einen Thriller oder eine leichte Abendunterhaltung sucht, ist hier eindeutig fehl am Platz. Man bekommt immer mehr Puzzleteile, die man Stück für Stück zusammensetzen möchte. Für einen Debütroman ein wirklich gelungenes Werk!