Sind die Stiefmütter immer die Bösen?
Die Märchen der Gebrüder Grimm. Wer kennt sie nicht? Hat nicht jedes Kind mindestens ein Märchenbuch zuhause? Jeder kennt Schneewittchen, der Vater, der keine Zeit für sie hat und jeder kennt die 7 Zwerge. Natürlich ist auch jedem die BÖÖÖÖSE Stiefmutter ein Begriff. Aber ist sie das wirklich? Ist die Stiefmutter die Böse in dem Märchen?
Inhalt:
Luna kämpft um die Aufmerksamkeit des Königs. Er ist ihrer überdrüssig und sie befürchtet, dass sie nicht mehr lange leben wird. Da gibt es nur eine Lösung des Problems: der magische Spiegel. Kurzerhand fragt sie den Spiegel wie sie fliehen kann und entdeckt Lena, ihre Doppelgängerin in der realen Welt. Kurzentschlossen tauscht die Giftmischerin ihren Platz mit der Ärztin, Lena. Lena steckt in einer Beziehung fest, mit einem (ekelhaften) Typen, der ihre Stiefschwester „loswerden“ will. Anna lebt bei ihnen mit in der Wohnung und ist ihm ein Dorn im Auge..
Als Lena nach einem vermeintlichen Traum erwacht, hat sie eine Platzwunde am Kopf und findet sich in Lunas Zimmer im Schloss wieder. Selbstverständlich ist es ihr größtes Anliegen, in ihr eigenes Leben zurückzukehren. Aber bevor Luna sie nach Hause lässt, muss sie die Geschichte von Schneewittchen wieder in Ordnung bringen.
Lena wird gezwungen, in der Rolle der bösen Stiefmutter zu agieren und kämpft verzweifelt darum, die Märchenwelt zu einem glücklichen Ende zu führen – obwohl der Lauf der Geschichte scheinbar festgeschrieben scheint. Der moralische Konflikt wird zunehmend drängender, als Lena erkennen muss, dass sie möglicherweise selbst zu den Mitteln der bösen Stiefmutter greifen muss, um ihrem Schicksal zu entkommen.
Schreibstil:
Der Schreibstil von Lucia hat mir sehr gut gefallen. Dank der bildlichen Sprache, fiel es mir sehr leicht, in die Welt der Märchen abzutauchen. Es ist ihr gelungen, eine klare Trennung zwischen den beiden Welten zu schaffen. Gleichzeitig verwebt sie die Ereignisse geschickt, sodass die Wechsel spannend bleiben und die beiden Hauptfiguren authentisch wirken. Leider waren die Charaktere eher oberflächlich und flach. Auch was die Namensfindung angeht, war ich nicht so begeistert. Es ist eine Sache, wenn die Personen im Märchen und in der realen Welt gleich aussehen, aber die Namen hätten trotzdem mehr abweichen können. Hier ein paar Beispiele:
Tine -> Toni
Marc -> Marcel
Gerlinde -> Rosalinde
Fazit:
Lucia Herbst stellt die Frage nach dem freien Willen und den Grenzen des Guten auf eine eindringliche Weise, die lange nachwirkt. Der Tausch zwischen Lena und Luna eröffnet eine faszinierende Reflexion darüber, wie Menschen sich in unterschiedlichen Umständen verändern.
Bis zum Schluss war ich mich unsicher, wie die Geschichte enden wird. Dass es ein offenes Ende hinausläuft, wusste ich vorher nicht. Im Internet stand Band 1 von 1. Mein aktueller Stand ist nun aber, dass es eine Trilogie wird. (Spieglein, Spieglein)
Ich hab abends im Bett gelegen und gelesen. An einem Abend war es sooooo spannend, dass ich gerne weitergelesen und es noch beendet hätte – aber die Augen waren zu schwer.
So für zwischendurch, um mal wieder (seit Kindheitstagen) in die Welt der Märchen zu verschwinden, war’s super.
Inhalt:
Luna kämpft um die Aufmerksamkeit des Königs. Er ist ihrer überdrüssig und sie befürchtet, dass sie nicht mehr lange leben wird. Da gibt es nur eine Lösung des Problems: der magische Spiegel. Kurzerhand fragt sie den Spiegel wie sie fliehen kann und entdeckt Lena, ihre Doppelgängerin in der realen Welt. Kurzentschlossen tauscht die Giftmischerin ihren Platz mit der Ärztin, Lena. Lena steckt in einer Beziehung fest, mit einem (ekelhaften) Typen, der ihre Stiefschwester „loswerden“ will. Anna lebt bei ihnen mit in der Wohnung und ist ihm ein Dorn im Auge..
Als Lena nach einem vermeintlichen Traum erwacht, hat sie eine Platzwunde am Kopf und findet sich in Lunas Zimmer im Schloss wieder. Selbstverständlich ist es ihr größtes Anliegen, in ihr eigenes Leben zurückzukehren. Aber bevor Luna sie nach Hause lässt, muss sie die Geschichte von Schneewittchen wieder in Ordnung bringen.
Lena wird gezwungen, in der Rolle der bösen Stiefmutter zu agieren und kämpft verzweifelt darum, die Märchenwelt zu einem glücklichen Ende zu führen – obwohl der Lauf der Geschichte scheinbar festgeschrieben scheint. Der moralische Konflikt wird zunehmend drängender, als Lena erkennen muss, dass sie möglicherweise selbst zu den Mitteln der bösen Stiefmutter greifen muss, um ihrem Schicksal zu entkommen.
Schreibstil:
Der Schreibstil von Lucia hat mir sehr gut gefallen. Dank der bildlichen Sprache, fiel es mir sehr leicht, in die Welt der Märchen abzutauchen. Es ist ihr gelungen, eine klare Trennung zwischen den beiden Welten zu schaffen. Gleichzeitig verwebt sie die Ereignisse geschickt, sodass die Wechsel spannend bleiben und die beiden Hauptfiguren authentisch wirken. Leider waren die Charaktere eher oberflächlich und flach. Auch was die Namensfindung angeht, war ich nicht so begeistert. Es ist eine Sache, wenn die Personen im Märchen und in der realen Welt gleich aussehen, aber die Namen hätten trotzdem mehr abweichen können. Hier ein paar Beispiele:
Tine -> Toni
Marc -> Marcel
Gerlinde -> Rosalinde
Fazit:
Lucia Herbst stellt die Frage nach dem freien Willen und den Grenzen des Guten auf eine eindringliche Weise, die lange nachwirkt. Der Tausch zwischen Lena und Luna eröffnet eine faszinierende Reflexion darüber, wie Menschen sich in unterschiedlichen Umständen verändern.
Bis zum Schluss war ich mich unsicher, wie die Geschichte enden wird. Dass es ein offenes Ende hinausläuft, wusste ich vorher nicht. Im Internet stand Band 1 von 1. Mein aktueller Stand ist nun aber, dass es eine Trilogie wird. (Spieglein, Spieglein)
Ich hab abends im Bett gelegen und gelesen. An einem Abend war es sooooo spannend, dass ich gerne weitergelesen und es noch beendet hätte – aber die Augen waren zu schwer.
So für zwischendurch, um mal wieder (seit Kindheitstagen) in die Welt der Märchen zu verschwinden, war’s super.