Ein Manifest für mehr Menschlichkeit und Gerechtigkeit

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„Misfits“ heißt dieses Büchlein, das von der Schwarzen Drehbuchautorin, Schauspielerin und Produzentin Michaela Coel verfasst wurde und eine aufrüttelnde öffentliche Rede über ihre Erfahrungen in der Filmbranche beinhaltet. In dieser Rede deckt sie schonungslos auf, was alles schief läuft im Miteinander, bei den vielbeschworenen Diversity- und Political-Correctness-Lippenbekenntnissen. Coel lässt den Leser teilhaben an ihrer Biografie, die von dem ständigen Gefühl des am Rande Stehens und des Andersseins geprägt ist, in dem von vielen Seiten rassistische Anfeindungen und Ablehnung erfahren hat. Sie hat diese leidvollen Erfahrungen reflektiert und setzt sich mit vollem Einsatz dafür ein, dass sich das gesellschaftliche System ändert. Ihr Weg dahin ist der, das Leiden der vielen Außenseiter, der „Misfits“ öffentlich zu machen.
Unbequem zu sein, Angebote auszuschlagen und damit selbst sich Karrierechancen vergeben, aber sein Gesicht und sein Ehrgefühl zu wahren, das ist ihr Weg zu mehr Gerechtigkeit für BPoc.