Hat meine Erwartungen nicht erfüllt

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klautschi Avatar

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Leider konnte mich dieses Manifest nicht erreichen. Michaela Coel fasst ihr Leben auf 124 Seiten zusammen, die Rassismus, Vergewaltigung, Außenseitersein und Machtmissbrauch beinhalten. Jedoch erweckt die Autorin beim Lesen weder Empathie noch andere Gefühle.

So wichtig die angeführten Themen sind, waren sie mir zu oberflächlich, manchmal nur erwähnt. Mir ist schon klar, hier handelt es sich um eine Rede, die die Autorin beim Edinburgh-TV-Festival hielt. Jedoch hätte es der Umsetzung in Buchform gutgetan, die einzelnen Themen zu überarbeiten und weiter auszuführen. So stößt der Text kaum Diskussionen an, weil es an der erforderlichen Prosa und Anschaulichkeit mangelt.

Das Cover finde ich sehr ansprechend, das war auch der Grund, warum ich auf das Buch aufmerksam wurde. Sprachlich war der Text sehr flüssig zu lesen.