Humorvoller Beginn, bei dem man gar nicht mehr aufhören möchte

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queenhedy Avatar

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Rachel Joyce hat eine ganz eigene Art Geschichten zu erzählen. Gleichzeitig wirken ihre Charaktere so realitätsnah und persönlich und trotzdem haftet ihnen etwas magisches und übernatürliches an.
In Miss Bensons Reise ist schon der Beginn ihrer Reise sehr turbulent und aufregend. Die leicht verwirrende und, da hat Margery schon auch Recht, etwas nervige Miss Pretty hilft nicht, hier den Stress rauszunehmen. Trotzdem scheint sie immer die Situation irgendwie zu retten. Vielleicht merkt Margery das auch bald und schätzt sie etwas mehr wert. Obwohl es doch auch etwas hat, ihre Gedanken über Miss Pretty so direkt mitzubekommen und mit ihr mitzufühlen.
Auf die Expedition zu dem goldenen Käfer scheint Miss Pretty gar nicht vorbereitet zu sein. Doch was befindet sich in dem geheimnisvollen, roten Handkoffer? Was hat es mit ihrem Mann auf sich? Wie oft hören wir noch "Was, wo, wie bitte?"
Miss Pretty ist zwar sicherlich der anstrengendere Charakter in dieser Geschichte, aber sie ist sicher noch für einige Überraschungen gut.
Wie auch bei den anderen Büchern von Rachel Joyce erwarte ich auch hier, philosophische Anleihen und Überlegungen über das Leben, verpackt in einer Menge obskuren Humor und einer guten Story, die auch ohne Mord oder dergleichen für viel Spannung und tolle Lesemomente sorgt.