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raschke64 Avatar

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Miss Benson ist Lehrerin und nach einer herben Enttäuschung entschließt sie sich, auf eine ganz spezielle Suche zu gehen. Die entwickelt sich zu einer eigenen Art Reise mit einer besonderen anderen Frau.

Mich hat das erste Buch der Autorin „Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry“ schon sehr beeindruckt, weil viele ungewöhnliche Dinge passieren, die eigentlich irgendwie alltäglich sind und dann doch wieder den Rahmen sprengen. Auch hier ist es ähnlich. Miss Benson lebt ein eher trauriges Leben. Ihre Schüler interessieren sich nicht für ihren Unterricht und mobben sie. Privat ist auch „tote Hose“ und sie macht einen eher einsamen Eindruck. Erst als das Fass quasi überläuft, entschließt sie sich zu einer radikalen Veränderung. Das ganze ist sehr gut beschrieben und macht Freude beim Lesen. Speziell die beiden so unterschiedlichen Frauen gehen sich gehörig auf den Geist und das mitzuverfolgen hat mich oft zum Schmunzeln gebracht. Doch irgendwie raufen sie sich zusammen und werden Freundinnen. Das Buch gibt den Anstoß, über eigene Träume und deren Verwirklichung nachzudenken.