Wir können sein, was wir sein möchten.

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blueberry87 Avatar

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Margery Benson führt ein langweiliges Leben, bis zu dem Tag als sie zu tiefst gedemütigt ihre Arbeitsstelle verlässt und den Plan fasst den goldenen Käfer in Neukaledonien zu finden. Als ihre Reisebegleitung stößt die junge, flippige Enid Pretty hinzu. Die beiden Frauen können verschiedener nicht sein und ihre Bekanntschaft ist eine Zerreißprobe für die beiden. Doch allen Widrigkeiten zum Trotz raufen sie sich zusammen.

Dies war das erste Buch welches ich von der Autorin Rachel Joyce gelesen habe. Besonders hat mich das Cover und der Klapptext angesprochen. Die beiden Frauen, Margery und Enid sind so wunderbar durchdacht und herausgearbeitet, das man ihren Weg nur zu gerne folgt.

Diese abenteuerliche Reise war wunderbar mitzuverfolgen. Margery war mir von Anfang an sympathisch. Als sie in der Schule von den Schülerinnen so gedemütigt wurde, hatte ich Tränen in den Augen. Sie ist so eine hoffnungslose Person dadurch das sie ihre Familie verloren hat und nicht wirklich Freunde gehabt hat. Enid hingegen lernt man als lebensfrohe Frau kennen. Erst nach und nach wird ihre Vergangenheit aufgedeckt und ihre Stärke tritt nur langsam ans Tageslicht. Die beiden Charaktere sind sehr tiefgründig und gut durchdacht.

Einziger Wermutstropfen ist das Ende, das leider nicht so war wie ich mir es erhofft hätte.

Fazit:
Eine außergewöhnliche Reise zweier Frauen, die unterschiedlicher nicht sein können, sich aber dennoch unterstützen und sich gegenseitig fordern.