Die Autorin stellt uns hier in acht Kurzgeschichten verschiedene Frauenschicksale aus ihrer Heimat Korea vor. Wir lernen hier etwas über Korea: Land, Leute, Gewohnheiten, Eigentümlichkeiten, Gesellschaft und Essen werden am Rande thematisiert, aber hauptsächlich geht es um die Leben der Frauen. Die Schicksale sind teils durch die koreanische Gesellschaftsstruktur bedingt, könnten aber häufig überall auf der Welt angesiedelt sein. Die Frauen, über die Cho Nam-Joo schreibt, kommen aus allen Altersgruppen, also von der Schülerin bis zur alten Frau. Ihnen gemeinsam ist die Diskriminierung, die sie erfahren. Ich finde es sehr interessant mit diesen Geschichten über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen und mich mit anderen Dingen zu befassen. Ich versuche mich in die Frauen hineinzuversetzen und überlege, wie man sich selbst verhalten hätte oder was in der problematischen Situation hilfreich wäre. Schnell stößt man hier an Grenzen, die die Gesellschaft vorgibt.
Die meisten Geschichten haben mir gut gefallen, die Schicksale konnten mich berühren.
Die meisten Geschichten haben mir gut gefallen, die Schicksale konnten mich berühren.