Gute Geschichte, Ende unbefriedigend

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signalhill Avatar

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"Mission Hollercamp - Der unheimliche Fremde" von von Lena Hach ist wieder eines jener Bücher, bei dem man schon fast genötigt wird, den zweiten Teil auch zu lesen. Bei vielen Kinderbüchern ist mir das nun schon so gegangen, und immer dann mache ich das extra nicht. Auch Kindern würde ich den kommerziellen Gedanken dahinter erklären und den zweiten Teil nicht kaufen. Vielleicht bieten ihn ja die Bibliotheken an.

Das Buch hat ein spannendes Cover, auf dem man sehen kann, dass im Hollercamp ganz viel passieren wird. Man sieht die Freunde und den unbekannten Fremden, um den sich die Geschichte dreht. Viele gute Gedanken werden hier aufgegriffen, so z.B. Freundschaft, Vorurteile, Toleranz, Familie. Dabei ist all dies in eine spannende Abenteuergeschichte verpackt.

Das Buch ist kindgerecht geschrieben, leider mit eher wenigen Illustrationen. Auch mir hat das Buch sehr gut gefallen. Was es besonders macht, sind sicher die Anmerkungen am Rand, denn Leon hat die Geschichte aufgeschrieben, doch Emily hat sie noch einmal durchgelesen und Ergänzungen am Rand vermerkt. Eine schöne Idee.

Fazit: Tolle Geschichte, weniger starkes Ende. Den zweiten Teil würde ich auch gern lesen. Jüngere Kinder von 10 bis 12 oder 13 werden "Mission Hollercamp" lieben, und es ist auch für Mädchen und Jungen gleichermaßen geeignet.