Schön geschriebenes Campingabenteuer mit schwachem Ende

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mariederkrehm Avatar

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„Mission Hollercamp“ ist ein grundsolides Ferienabenteuer, in dem vier Kinder versuchen, eine Reihe von Sabotagefällen auf einem Campingplatz aufzuklären. Lässig geschrieben, angenehm auf den Erlebnishorizont von Kindern abgestellt, nur leider nicht rundum gut, weil ein richtiges Ende fehlt.

Leon, Jakub, Emily und Charlie machen Ferien auf dem Campingplatz Hollercamp. Zwar mit ihren Eltern, aber das ist ja das tolle am Campingurlaub: Hier dürfen die Kinder so ziemlich machen, was sie wollen. Die vier feiern so richtig ihre Selbständigkeit, mit einem Sprung in den See gleich nach dem Aufstehen, dem morgendlichen Brötcheneinkauf im einzigen Lädchen und gemeinsamen Fahrradausflügen.

Doch dann gibt es einen Fall zu lösen, denn es passieren ein paar unerklärliche Dinge. Ein Unbekannter sabotiert ein Gummiboot, verhindert das geplante Pfingstfeuer und verursacht eine Juckpulver-Attacke. Ist es der fremde Typ, der immer barfuß rumläuft und sich aus Prinzip mit Resten aus den Mülleimern versorgt?

Ein schön geschriebenes Buch für Grundschulkinder, zum Selberlesen und zum Vorlesen, natürlich am besten als Camping-Urlaubslektüre. Schade, dass das Ende so komisch versandet.