Spannend

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siwel Avatar

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Das Hollercamp, ein sehr lebendiger Campingplatz und ein Abenteuer das uns sofort angesprochen hat. Begeistert hat uns auch sofort die mufflige schlecht gelaunte Campingplatzbetreiberin, die kuriosen Campingteilnehmer und die vielen unvorhergesehenen Geschehnisse. Für Kinder gibt es doch nichts schöneres als die Ferien auf so einem Campingplatz mit Sandstrand und See zu verbringen, von Abenteuerlust und Tatendrang geprägt. So geht es auch Leon, Emily und Jakub. Sie treffen sich schon seit Jahren immer wieder in den Ferien im Hollercamp. Dieses Mal ist nur Leons bescheuerte Cousine Charlie unverhofft dabei und ein skurriler Fremder. Bis jetzt war immer alles ganz harmlos und plötzlich geschehen hier Dinge, die nicht mit rechten Dingen zu gehen. Die Mission Hollercamp entsteht um diesen Dingen auf den Grund zu gehen.

Die Charaktere der Kinder gefallen uns ausgesprochen gut. Sie haben Ecken, Kanten und Macken, wie es im reellen Leben auch so ist. Der Campingplatz ist sehr lebhaft dargestellt und man ist mitten dabei. Die Geschehnisse sind ebenfalls bildhaft und glaubhaft dargestellt. Wir finden, das hätte sich an jedem Ort so ereignen Können und haben uns hier wohlgefühlt.

Das Schriftbild ist sehr angenehm, es wird durch Vignetten und Emilys gekritzeltenlustigen Randbemerkungen toll gestaltet und aufgelockert. Wir haben uns mit den Kritzeleien sogar richtig gut amüsiert.

Unser Kritikpunkt ist das abrupte Ende. Gut, es gibt eine Fortsetzung, die ich, weil die Kinder doch sehr enttäuscht waren das die Geschichte mittendrin aufhört, bereits bestellt habe. Nun sind wir gespannt, ob der Schluss dort etwas eleganter gelöst ist.