Die Mission beginnt

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chrischid Avatar

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Zunächst scheint es sich nur um normale Ausgrabungen zu handeln, doch bald steht fest, dass es einen viel bedeutenderen Fund handelt als man zunächst glaubt. Der unsterbliche Kopf der Hydra wurde geborgen. Schnell dringt dieses Wissen zu den falschen Menschen durch und ein erbitterter Kampf beginnt. Jack Sigler und sein Delta Airforce Team müssen schnell handeln, um das schlimmste zu verhindern, wenn dies überhaupt noch möglich ist.

 

Nach der Leseprobe, die ich zu diesem Buch gelesen hatte, war ich etwas skeptisch in welche Richtung dies gehen würde, da es mir doch recht wissenschaftlich und detailliert vorkam, so dass es evtl. schnell in die Langeweile abrutschen könnte, ohne Spannungsaufbau oder ähnliches.

Eins kann ich schonmal von vornherein sagen, diese Befürchtung hat sich glücklicherweise nicht bestätigt.

 

Der Beginn, obgleich es mit einem Prolog anfängt, ist dennoch leider ein wenig zäh geraten, da man viele Informationen erhält. Zum Einen darüber was vor Jahrtausenden in Peru geschehen ist und zum Anderen erfährt man nach und nach sehr viel über die handelnden Personen. Meiner Meinung nach hätte man dies allerdings schon ein wenig straffen können, dann wäre es lebendiger geblieben und nicht ganz so langatmig geworden.

 

Nach dem etwas zähen Anfang geht es dann aber bald rasant los und man muss wirklich aufpassen, dass man den Faden nicht verliert. Es wird zwar keineswegs hektisch, aber dennoch könnte es in einer Sekunde der Unaufmerksamkeit passieren, dass man das ein oder andere Detail überliest und dann erst wieder in die Geschichte hinein finden muss, da diese immer in Bewegung ist.

 

Die Darstellung der Charaktere gefällt mir, nach dem etwas langatmigen Anfang, dann doch noch sehr gut, da sie eine gewisse Tiefe aufweisen, durch die man sie sich gut vorstellen kann und auch mit ihnen mitfühlen kann. Man entwickelt eine gewisse Sympathie zu den Personen, so dass man immer wieder mitfiebert wie es nun weiter geht.

 

Der Spannungsaufbau ist enorm hoch, so dass im Verlauf des Buches keine Langeweile mehr aufkommt. Doch trotz der Spannung wird die wissenschaftliche Seite nicht vergessen, immer wieder werden verschiedenste geschichtliche und wissenschaftliche Fakten beigesteuert, so dass man auch von dem Hintergrund etwas erfährt.

 

Alles in allem ein sehr schönes Buch und ich bin gespannt wie es mit dem Delta Force Team weiter geht.