Bewegende Lebensgeschichte

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
butterfly72 Avatar

Von

Dresden, 1957: Für Johanna und Dieto ist es Liebe auf den ersten Blick, als sie sich kennenlernen. Beide arbeiten als Artistenpaar. Als Dieto zum Militär einberufen wird, flieht das Paar über die Adria in einem Schlauchboot. Nach ihrer Ankunft wird ihnen bewusst, dass sie ohne ihr Equipment verloren sind und sich keine neue Existenz aufbauen werden können. Daraufhin macht sich Dieto auf den Weg zurück und versucht sein Glück ein weiteres Mal. Wird es ihm gelingen und wird er Johanna wiedersehen?

Hinweis: Rezension enthält Spoiler

Ich fand es sehr bewundernswert, wie die Mutter mit den Kindern aus Dresden geflüchtet ist. Sie sind zum Glück bei dem Besitzer das Sägewerks untergekommen. Die Freude darüber hat leider nur so lange angehalten, bis die Russen über die Frauen hergefallen sind. Dieser Teil hat mich sehr berührt. Auch darum, weil von diesen Eskapaden auch in meiner Verwandtschaft unter Tränen berichtet wurde. Die Flucht des jungen Paares kann ich mir allerdings nicht so einfach vorstellen, wie es im Buch beschrieben wurde. Des Weiteren waren die Handlungen in Tokio zu umfangreich geschrieben und in die Länge gezogen. Dito hatte eine sehr starke Frau an seiner Seite, die ihm vergeben konnte.

Trotz kleiner Kritikpunkte gibt es von mir eine klare Leseempfehlung. Hera Lind hat es einfach drauf.