Dieto und Jo

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lese-mama Avatar

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Bewertet mit 3,5 Sternen

Zum Buch:

Dieter war fünf Jahre alt, als in Dresden 1945 die Bomben fielen und er mit seiner Mutter und seinem Bruder fliehen musste. Ihr Vater war in Kriegsgefangenschaft in Russland und lernte dort einen Artisten kennen, mit dem er zusammen die Russen bespaßte. Als er wieder zurück nach Dresden kam, lernte Dieter von seinem Vater allerlei Tricks und durfte später sogar für die DDR ins Ausland als Artist reisen. Seine Liebr galt allerdings immer der Tochter des Mannes, der mit seinem Vater als Artist in Russland war. Zusammen mit seiner Johanna gelang Dieter eine spektakuläre Flucht über das Meer im den Westen.


Meine Meinung:

Ohne Frage, die Lebensgeschichte von Dieto und Jo war sehr spektakulär. Vor allem was Dieter in seinen jungen Kindheitsjahren alles erlebten ist eine Geschichte wert. Danach plätschert es für mich sehr lange nur so dahin und wurde erst mit der Flucht nochmal sehr spannend.
Man merkt, dass die Autorin die Geschichte wohl nur überarbeitet hat, denn es war teilweise fast schon dilettantisch geschrieben, man merkte wohl in dem ganzen Buch, das Johanna Dieters große Liebe war. Aber ständig 'meine liebe Jo(hanna)' oder 'meine liebe Mutter/mein lieber Vater' zu lesen fand ich dann doch ermüdend. Alles in allem ist es eine sehr berührende und bewegende Geschichte gewesen und ich schwankte zwischen fünf (für die echt dramatischen Stellen wie die Zeit in Dresden beim großen Brand und die Flucht über das Meer) und zwei Sternen, wenn es mal wieder extrem langatmig wurde. Aber für jeden der solch Schicksalgeschichten gerne liest, ist es sicher eine großartige Unterhaltung.