Dear Mascha
Sarah Lorenz verwebt in ihrem eindringlichen Debütroman „Mit dir, da möchte ich im Himmel Kaffee trinken“ die schmerzhafte Vergangenheit ihrer jungen Ich-Erzählerin Elisa mit der zauberhaften Lyrik der Dichterin Mascha Kaléko. Intensiv, poetisch und ergreifend zeichnet sie dabei einen brüchig-traumatischen Lebenslauf auf, der durch die Liebe zu Büchern und Sprache am Ende Heilung sowie Lebensmut erfährt.
Elisa war lange eine Getriebene auf der Flucht vor ihrem lieblosen Elternhaus und kalten Mutter – nach Stationen im Jugendheim obdachlos, gerät sie an die falschen Menschen, an Drogen und Alkohol. Ihre Seele ist verwundet sowie innerlich zerrissen und in assoziativen Rückblicken schildert Sarah Lorenz einfühlsam-emotional den Leidensweg von Elisa, ohne rührselig zu werden. Die Kombination aus Gedichten von Mascha Kaléko mit den packenden Monologen der Protagonistin, die sie gedanklich an Mascha richtet, entfaltet einen bewegenden Sog in die turbulente Gefühlswelt einer Frau, die hart und zugleich sanft auf ihr jüngeres Ich schaut und ausgiebig reflektiert.
Auch wenn viele schwierige Themen wie Missbrauch, Mental Health und Gewalt direkt zum Ausdruck kommen, versprüht der Roman in rhythmischer Sprache viel Tröstliches und macht große Lust, das Werk der verstorbenen Dichterin zu erkunden. Ein empfehlenswerter, gefühlsbetonter Roman, der die Kraft von Freundschaft und Büchern feiert.
Elisa war lange eine Getriebene auf der Flucht vor ihrem lieblosen Elternhaus und kalten Mutter – nach Stationen im Jugendheim obdachlos, gerät sie an die falschen Menschen, an Drogen und Alkohol. Ihre Seele ist verwundet sowie innerlich zerrissen und in assoziativen Rückblicken schildert Sarah Lorenz einfühlsam-emotional den Leidensweg von Elisa, ohne rührselig zu werden. Die Kombination aus Gedichten von Mascha Kaléko mit den packenden Monologen der Protagonistin, die sie gedanklich an Mascha richtet, entfaltet einen bewegenden Sog in die turbulente Gefühlswelt einer Frau, die hart und zugleich sanft auf ihr jüngeres Ich schaut und ausgiebig reflektiert.
Auch wenn viele schwierige Themen wie Missbrauch, Mental Health und Gewalt direkt zum Ausdruck kommen, versprüht der Roman in rhythmischer Sprache viel Tröstliches und macht große Lust, das Werk der verstorbenen Dichterin zu erkunden. Ein empfehlenswerter, gefühlsbetonter Roman, der die Kraft von Freundschaft und Büchern feiert.