Ein Roman d’amour – für das Leben, für die Sprache, für Mascha.
War DAS schön. Ich will das Wort nicht überstrapazieren, aber dieses Lese-Erlebnis war einfach wholesome – inmitten all seiner Schwere.
„Mit dir, da möchte ich im Himmel Kaffee trinken“ ist so viel mehr als ein Debütroman. Es ist ein leises, poetisches Seelenbuch, das schmerzt und tröstet, erschüttert und aufrichtet. Elisa erzählt darin ihre Geschichte: von Einsamkeit und Kindheitsverletzungen, vom Scheitern, Suchen und Überleben – und von der zarten Liebe zur Lyrik Mascha Kalékos, die wie ein Rettungsseil durch die Kapitel führt.
Denn genau diese Lyrik steht am Anfang jedes Kapitels – fein, melancholisch, klar – und bildet einen scharfen, aber gerade dadurch wirkungsvollen Kontrast zu Elisas Lebensweg, der von Vernachlässigung, Drogenexzessen, dem "Systemsprengen" und toxischen Beziehungen geprägt ist.
Und doch: Elisa bricht nicht. Sie erzählt vom Anecken und von Neuanfängen, von verlorenen Lieben, einem schmerzhaften Schwangerschaftsabbruch, von Reetdächern und Buchhandlungen, vom sich selbst Wiederfinden inmitten der Bücher, inmitten der Sprache.
Mascha Kalékos Worte werden für Elisa zu einem Gegenüber, zu einer Vertrauten, mit der sie – während einer Reise nach Zürich – stumme Zwiegespräche führt. Es ist diese Form der literarischen Zwiesprache, die dem Roman etwas zutiefst Eigenes verleiht. Als würde man Zeugin eines Gesprächs zwischen zwei Seelen werden, die sich nie begegnet sind – und doch so sehr verstehen.
Sarah Lorenz schreibt mit einer sprachlichen Feinheit, die unter die Haut geht. Sanft, poetisch und schonungslos. Dieser Roman ist ein Hoffnungsschimmer aus Worten, ein langsames Innehalten, ein leises Trotzdem.
Und am Ende bleibt da dieses Gefühl, das schwer zu greifen ist: Traurigkeit, ja. Aber auch eine stille Hoffnung, ein vorsichtiges Licht.
Ein Debüt, das nicht gelesen, sondern erlebt werden will.
Ein Buch, das bleibt.
Ein Roman d’amour – für das Leben, für die Sprache, für Mascha.
„Mit dir, da möchte ich im Himmel Kaffee trinken“ ist so viel mehr als ein Debütroman. Es ist ein leises, poetisches Seelenbuch, das schmerzt und tröstet, erschüttert und aufrichtet. Elisa erzählt darin ihre Geschichte: von Einsamkeit und Kindheitsverletzungen, vom Scheitern, Suchen und Überleben – und von der zarten Liebe zur Lyrik Mascha Kalékos, die wie ein Rettungsseil durch die Kapitel führt.
Denn genau diese Lyrik steht am Anfang jedes Kapitels – fein, melancholisch, klar – und bildet einen scharfen, aber gerade dadurch wirkungsvollen Kontrast zu Elisas Lebensweg, der von Vernachlässigung, Drogenexzessen, dem "Systemsprengen" und toxischen Beziehungen geprägt ist.
Und doch: Elisa bricht nicht. Sie erzählt vom Anecken und von Neuanfängen, von verlorenen Lieben, einem schmerzhaften Schwangerschaftsabbruch, von Reetdächern und Buchhandlungen, vom sich selbst Wiederfinden inmitten der Bücher, inmitten der Sprache.
Mascha Kalékos Worte werden für Elisa zu einem Gegenüber, zu einer Vertrauten, mit der sie – während einer Reise nach Zürich – stumme Zwiegespräche führt. Es ist diese Form der literarischen Zwiesprache, die dem Roman etwas zutiefst Eigenes verleiht. Als würde man Zeugin eines Gesprächs zwischen zwei Seelen werden, die sich nie begegnet sind – und doch so sehr verstehen.
Sarah Lorenz schreibt mit einer sprachlichen Feinheit, die unter die Haut geht. Sanft, poetisch und schonungslos. Dieser Roman ist ein Hoffnungsschimmer aus Worten, ein langsames Innehalten, ein leises Trotzdem.
Und am Ende bleibt da dieses Gefühl, das schwer zu greifen ist: Traurigkeit, ja. Aber auch eine stille Hoffnung, ein vorsichtiges Licht.
Ein Debüt, das nicht gelesen, sondern erlebt werden will.
Ein Buch, das bleibt.
Ein Roman d’amour – für das Leben, für die Sprache, für Mascha.