Eindrücklich, poetisch, rough.
»Stets ein Ziel, eine Sehnsucht, eine Traum parat zu haben gehört zu meinen Lebenstipps, um die mich niemand bittet. Es ist nun aber wirklich so, dass Träume und Ziele einen durch viele blasse Tage tragen« (S. 121).
Im Alter von 39 Jahren macht sich Elisa auf den Weg zum Grab der Dichterin Mascha Kaléko. Währen der Zugreise beginnt Elisa der Dichterin ihr Leben anzuvertrauen. Im Buch »Mit dir, da möchte ich im Himmel Kaffee trinken« werden wir Zeug:innen dieser Lebenschronik, die gleichzeitig eine Liebeserklärung an Mascha Kaléko ist.
Das Leben von Elisa ist geprägt von vielen Haltestellen, dabei hat die Protagonistin nur ein Ziel: Ankommen und akzeptiert werden. Schon früh verliert sie ihren Halt im Leben. Im Kindesalter trennen sich die Eltern, Elisa kann nicht bei ihrer Mutter bleiben und kommt ins Heim, während sie eigentlich von einer warmen Stube in einem Reetdachhäuschen träumt. Die Hilfe und Unterstützung, die sie im Heim erhalten soll, fühlt sich nicht nach Hilfe an. Es gibt keine warmen Gesten und offene Arme, nach denen sich Elisa so sehr sehnt. Sie flüchtet aus dem Heim und schlägt sich auf den rauen Straßen Kölns, hauptsächlich an der Kölner Domplatte, durch. Hier findet sie im Punkmilieu Anschluss und verliebt sich, einmal, zweimal. Aus einem fast noch Kind wird eine jugendliche Frau. Elisa ist begeistert von Christiane F. und dem Buch »Wir Kinder vom Bahnhof Zoo«. Bücher waren schon immer ein warmer Zufluchtsort in Elisas Leben. Hier findet sie wenigstens etwas Geborgenheit und fühlt sich verstanden, während außerhalb der Buchseiten ein katastrophales Leben tobt.
Schonungslos erzählt Sarah Lorenz die Geschichte von Elisa. Doch in jeder noch so verzweifelten Situation wirkt Elisa noch hoffnungsvoll, macht weiter und geht ihren Weg. Auf jedes Scheitern folgt ein Aufstehen und weitermachen, eine weitere Suche nach Liebe und einem Ort zum Ankommen. Immer an ihrer Seite, die Dichterin Mascha Kaléko. Jedes Kapitel beginnt mit einem Gedicht von ihr. So fasziniert ist Elisa und auch die Autorin von Mascha Kaléko und ihren Werken. Doch dies ist nicht die einzige Gemeinsamkeit zwischen Protagonistin Elisa und der Autorin Sarah Lorenz.
Dieses Buch hat mein Herz berührt und meine Gefühle ordentlich durchgerüttelt. Philosophisch, poetisch und roh schreibt Sarah Lorenz über Elisas Leben. Es handelt von Büchern, Freundschaft, Männern, Verlusten, Trauer, schaumigen Cappuccino, Liebe und ist gleichzeitig eine Liebeserklärung an die Werke von Mascha Kaléko.
»Bücher. Sie waren mein Trost, meine Ablenkung, meine Beschäftigung, mein Zugang zu einem Leben, das mir versprochen wurde. Meine Möglichkeit, ein gebrochenes Versprechen einzulösen. […] Es gibt keinen einzelnen Tag in meinem Leben, an dem ich nicht lese. Keinen. Es gehört dazu wie Zähne putzen. Mal ordentlicher, mit Zahnseide und Zahnzwischenraumbürsten, und mal flott, nur kurz drüber« (S. 179).
Eindrücklich schildert Sara Lorenz in diesem Debüt ein Leben, welches womöglich so oder so ähnlich tatsächlich gelebt wurde, da die Protagonistin Elina viele Parallelen zum Lebenslauf der Autorin aufweist.
Im Alter von 39 Jahren macht sich Elisa auf den Weg zum Grab der Dichterin Mascha Kaléko. Währen der Zugreise beginnt Elisa der Dichterin ihr Leben anzuvertrauen. Im Buch »Mit dir, da möchte ich im Himmel Kaffee trinken« werden wir Zeug:innen dieser Lebenschronik, die gleichzeitig eine Liebeserklärung an Mascha Kaléko ist.
Das Leben von Elisa ist geprägt von vielen Haltestellen, dabei hat die Protagonistin nur ein Ziel: Ankommen und akzeptiert werden. Schon früh verliert sie ihren Halt im Leben. Im Kindesalter trennen sich die Eltern, Elisa kann nicht bei ihrer Mutter bleiben und kommt ins Heim, während sie eigentlich von einer warmen Stube in einem Reetdachhäuschen träumt. Die Hilfe und Unterstützung, die sie im Heim erhalten soll, fühlt sich nicht nach Hilfe an. Es gibt keine warmen Gesten und offene Arme, nach denen sich Elisa so sehr sehnt. Sie flüchtet aus dem Heim und schlägt sich auf den rauen Straßen Kölns, hauptsächlich an der Kölner Domplatte, durch. Hier findet sie im Punkmilieu Anschluss und verliebt sich, einmal, zweimal. Aus einem fast noch Kind wird eine jugendliche Frau. Elisa ist begeistert von Christiane F. und dem Buch »Wir Kinder vom Bahnhof Zoo«. Bücher waren schon immer ein warmer Zufluchtsort in Elisas Leben. Hier findet sie wenigstens etwas Geborgenheit und fühlt sich verstanden, während außerhalb der Buchseiten ein katastrophales Leben tobt.
Schonungslos erzählt Sarah Lorenz die Geschichte von Elisa. Doch in jeder noch so verzweifelten Situation wirkt Elisa noch hoffnungsvoll, macht weiter und geht ihren Weg. Auf jedes Scheitern folgt ein Aufstehen und weitermachen, eine weitere Suche nach Liebe und einem Ort zum Ankommen. Immer an ihrer Seite, die Dichterin Mascha Kaléko. Jedes Kapitel beginnt mit einem Gedicht von ihr. So fasziniert ist Elisa und auch die Autorin von Mascha Kaléko und ihren Werken. Doch dies ist nicht die einzige Gemeinsamkeit zwischen Protagonistin Elisa und der Autorin Sarah Lorenz.
Dieses Buch hat mein Herz berührt und meine Gefühle ordentlich durchgerüttelt. Philosophisch, poetisch und roh schreibt Sarah Lorenz über Elisas Leben. Es handelt von Büchern, Freundschaft, Männern, Verlusten, Trauer, schaumigen Cappuccino, Liebe und ist gleichzeitig eine Liebeserklärung an die Werke von Mascha Kaléko.
»Bücher. Sie waren mein Trost, meine Ablenkung, meine Beschäftigung, mein Zugang zu einem Leben, das mir versprochen wurde. Meine Möglichkeit, ein gebrochenes Versprechen einzulösen. […] Es gibt keinen einzelnen Tag in meinem Leben, an dem ich nicht lese. Keinen. Es gehört dazu wie Zähne putzen. Mal ordentlicher, mit Zahnseide und Zahnzwischenraumbürsten, und mal flott, nur kurz drüber« (S. 179).
Eindrücklich schildert Sara Lorenz in diesem Debüt ein Leben, welches womöglich so oder so ähnlich tatsächlich gelebt wurde, da die Protagonistin Elina viele Parallelen zum Lebenslauf der Autorin aufweist.