Kaffeetrinken mit Elisa

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mariasibylla Avatar

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Das Buch ist ja mittlerweile gefühlt überall zu sehen, und das gefällt mir sehr.
Ein gelungenes Cover mit fragenden Augen ist das Erste was mich anspricht.
Genau Augen spielen eine Rolle im Leben der Elisa, die einen Brief an ihre Lieblingsdichterin Mascha Kalèko schreibt.
Es ist bei Gott kein leichtes und angenehmes Leben welches Elisa da erzählt.
Themen wie Angst, Selbsthass, Selbstverletzung, Drogen, Missbrauch und Gewalt in Beziehungen kommen hier vor.
Eine innere Leere, die nach Mutterliebe schreit verfolgt sie ihr ganzes Leben.
Das tut schon weh es zu lesen.
Hoffnung gibt es in Form von Gedichten, die jedes Kapitel vorangestellt sind.
Mit dieser Form hat mich das Buch schon gewonnen, ich liebe es Gedichte oder Zitate bei jedem Abschnitt zu lesen.
Der ganze harte Stoff kommt aber mit einer gewissen Leichtigkeit daher, ein großes Kompliment an die Autorin.
Das Buch würde ich aber an Jugendliche nur mit Bedacht empfehlen, denn ich glaube die Wirklichkeit ist viel viel härter und schlimmer als es im Buch rüberkommt.