Emotionale schöne Story

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Das Cover gefällt mir ganz gut und auch der Titel passt perfekt zur Geschichte. Warum? Weil Harvey und Jason mit jedem Jahr mehr lernen eine Familie zu sein.

Aber nun erstmal zu den Protagonisten. Harvey ist ein kleines Mädchen, das zu früh ihre Eltern verliert. Sie versucht zu verstehen, was passiert ist. Harvey gefällt mir von Anfang sehr gut. Man erlebt sie als kleines Kind, aber auch als Erwachsene und erlebt mit ihr ihr Leben.

Jason ist Harvey Onkel, der nun ins kalte Wasser geworfen wird und ein kleine Mädchen zu sich nehmen soll. Er selber vertraut sich aber erstmal überhaupt nicht. Er hat in der Vergangenheit ziemlich viel schlimmmes und böses erlebt. Aber auch er wächst mit seinen Aufgaben. Mit jedem Jahr
ein bischen.

„Aber irgendwann erkannte Jason, dass es auch lauter kleine Dinge waren – der Pizzaabend,
Schlagzeug spielen, Zeichentrickfilme angucken –, die das Leben lebenswert machten.“ (S. 145)

Die Geschichte wird von hinten nach vorne erzählt sozusagen. Wir beginnen mit einer schon erwachsenen Harvey und werden in Zwischnkapiteln immer wieder in die Vergangenheit entführt. So wird uns die Geschichte von Harvey und Jason erzählt. Und grade das gefällt mir sehr gut.


Der Schreibstil war erstmal gewöhnungsbedürftig für mich. Ich brauchte ein paar Seiten um mich
daran zu gewöhnen. Aber als ich erstmal drin war, kam ich auch mit dem Stil des Geschriebenen gut zurecht.

4/5 **** Sternchen

Erwartet allerdings hier keine typische BadBoy-Story wir GuterBoy-Story. Es ist eine wunderbare Geschichte über Familie, über eine Vater-Tochter-Beziehung, aber auch um Sich-Wieder-Finden und Vertrauen aufbauen.