Informativ auf Basis vieler Studien
Im Vorwort des Buches erzählt Sina Haghiri von einer beispielhaften Situation aus seine Erfahrungen als Psychotherapeut. Hier geht es um eine Frau, die der Meinung ist, die Welt und Menschen würden immer negativer und egoistischer Handeln. Daraufhin wird mit einem kleinen Experiment die Wahrnehmung der Frau überprüft und wie nicht anders zu erwarten, deckt sich ihre subjektive Wahrnehmung nicht mit der Realität. Dieses Vorwort hat mich direkt angesprochen, da ich mich selber ziemlich häufig dabei erwische, wie ich mich an egoistischem und negativen Verhaltener anderer Menschen störe und dies genau zu dem von der Dame erwähnten Weltbild passt. Daher hatte ich das persönliche Interesse, diese Ansicht zu reflektieren und wieder positiver und meinen Mitmenschen gegenüber besonnener durch die Welt zu gehen.
Sina Haghiri nimmt uns mit, durch die wissenschaftliche Welt der Psychologie und beginnt mit dem Aufzeigen, weshalb Menschen darauf konditioniert sind, Negativität mehr wahrzunehmen bzw. diese eher abzuspeichern und führt immer weiter aus, wie das negative Bild, das einige/viele verinnerlicht haben entsteht und befeuert wird. An der Stelle sei gesagt, dass er dafür eine Vielzahl von wissenschaftlichen Untersuchungen heranzieht. Das muss man mögen. Ab und an fließen schon die ersten praktische Beispiele ein, wie hier mit bewussten Verhaltensänderungen seine Ansichten verbessern kann. Gegen Ende werden Beispiele aufgeführt die zeigen, dass selbst in Situationen mit einer zunächst negativen Grundenergie, Nachsicht (sehr wahrscheinlich schwierig) aber auf lange Sicht hilfreich für einen Selbst und Andere sein kann.
Es lässt sich zusammenfassend sagen, dass "Mit Nachsicht" unser Verhalten mit Nachsicht dadurch trainieren möchte, dass ein Grundverständnis des Ursprungs wissenschaftlich aufgeführt wird, um so die Augen zu öffnen. Für mich persönlich ist das der Weg, um Nachhaltig Nachsicht bei Menschen zu fördern. Wer aber nach einem Ratgeber sucht, um eigene Nachsicht zu üben und zu lernen, wie man sich in bestimmten Situationen nachsichtiger Verhalten kann, der ist Fehl am Platz. Es ist weniger ein praktischer Ratgeber als eine wissenschaftliche Informationsquelle, die dennoch Verhaltensanpassungen verinnerlichen kann.
Sprachlich fällt es leicht einen guten Lesefluss zu entwickeln und die ein oder anderen humorvollen Passagen haben mir gut gefallen. Allerdings fand ich die Form des genderns nicht sehr gut gewählt. Es wurden (mit Hinweis) randomisierte Pronomen und Personen verwendet. Auch wenn ich den Gedanken dahinter nachvollziehen kann, fand ich es an einigen Stellen unpassend. Mir hätte eine "richtiges" gendern besser gefallen.
Alles in allem für mich 4/5 Sterne.
Sina Haghiri nimmt uns mit, durch die wissenschaftliche Welt der Psychologie und beginnt mit dem Aufzeigen, weshalb Menschen darauf konditioniert sind, Negativität mehr wahrzunehmen bzw. diese eher abzuspeichern und führt immer weiter aus, wie das negative Bild, das einige/viele verinnerlicht haben entsteht und befeuert wird. An der Stelle sei gesagt, dass er dafür eine Vielzahl von wissenschaftlichen Untersuchungen heranzieht. Das muss man mögen. Ab und an fließen schon die ersten praktische Beispiele ein, wie hier mit bewussten Verhaltensänderungen seine Ansichten verbessern kann. Gegen Ende werden Beispiele aufgeführt die zeigen, dass selbst in Situationen mit einer zunächst negativen Grundenergie, Nachsicht (sehr wahrscheinlich schwierig) aber auf lange Sicht hilfreich für einen Selbst und Andere sein kann.
Es lässt sich zusammenfassend sagen, dass "Mit Nachsicht" unser Verhalten mit Nachsicht dadurch trainieren möchte, dass ein Grundverständnis des Ursprungs wissenschaftlich aufgeführt wird, um so die Augen zu öffnen. Für mich persönlich ist das der Weg, um Nachhaltig Nachsicht bei Menschen zu fördern. Wer aber nach einem Ratgeber sucht, um eigene Nachsicht zu üben und zu lernen, wie man sich in bestimmten Situationen nachsichtiger Verhalten kann, der ist Fehl am Platz. Es ist weniger ein praktischer Ratgeber als eine wissenschaftliche Informationsquelle, die dennoch Verhaltensanpassungen verinnerlichen kann.
Sprachlich fällt es leicht einen guten Lesefluss zu entwickeln und die ein oder anderen humorvollen Passagen haben mir gut gefallen. Allerdings fand ich die Form des genderns nicht sehr gut gewählt. Es wurden (mit Hinweis) randomisierte Pronomen und Personen verwendet. Auch wenn ich den Gedanken dahinter nachvollziehen kann, fand ich es an einigen Stellen unpassend. Mir hätte eine "richtiges" gendern besser gefallen.
Alles in allem für mich 4/5 Sterne.