Eine Liebe in Venedig

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botte05 Avatar

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Astrid Conrady lebt mit ihrer Familie – Ehemann Thomas, Sohn Max, Tochter Lucie und Schwiegervater Johann – in Berlin. Nach einer langen Auszeit als Mutter und Hausfrau hat sie soeben nach 11 Monaten Vorbereitung erfolgreich ihren ersten Kongress bewältigt; nun gilt es nur noch, ein wenig zu feiern.

Lucie hat den Opa kürzlich in die Geheimnisse von Facebook eingeweiht und nun surft und chattet der Schwerenöter, was die Tastatur hergibt, wenn er nicht gerade beim Tanztee oder im nahe gelegenen Kiosk Frauenherzen höher schlagen lässt…

Aus der Buchbeschreibung erfahre ich, dass seine neue Freundin im Internet, Emilia, plötzlich vor der Tür steht und behauptet, Johann sei ihr Großvater. Theoretisch könnte dies tatsächlich der Fall sein, so dass die gesamte Sippe sich auf die Reise nach Venedig begeben wird. Allerdings will die mutmaßliche Tochter nichts von ihrem Erzeuger wissen, so dass hier Fingerspitzengefühl gefragt ist.

Vom Titel her hatte ich etwas in der Richtung von Dora Heldt „Urlaub mit Papa“ erwartet. Diese Leseprobe, die in der Rubrik Humor angesiedelt ist, lässt sich zwar gut lesen und die Handlung leicht verfolgen, aber Humor habe ich noch nicht wirklich entdecken können, dafür ist die LP mutmaßlich zu kurz. Der Opa als Person ist amüsant, leicht verschroben, aber doch herzensgut. Ein sicher kurzweiliges Buch, welches man in müssiger Stimmung kurz zur Hand nimmt, um zu gucken, was die lieben Conrady‘s gerade wieder anstellen.